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Oberwesel

Martinskirche Oberwesel: Die Turmsanierung geht zu Ende

Von Werner Dupuis
Allein 265.000 Euro Miete kostet das Gerüst am Turm der Martinskirche. Seit zwei Jahren prägt die Einrüstung das Oberweseler Stadtbild. Jetzt stehen die Arbeiten vor dem Abschluss, und das Gotteshaus erstrahlt bald wieder in vollem Glanz.  Fotos: Werner Dupuis
Allein 265.000 Euro Miete kostet das Gerüst am Turm der Martinskirche. Seit zwei Jahren prägt die Einrüstung das Oberweseler Stadtbild. Jetzt stehen die Arbeiten vor dem Abschluss, und das Gotteshaus erstrahlt bald wieder in vollem Glanz. Fotos: Werner Dupuis Foto: Werner Dupuis

„Stadt der Türme und des Weins“ war lange der Werbeslogan von Oberwesel, der vor einigen Jahren durch neue, aber nicht unbedingt sinnigere Wortschöpfungen abgelöst wurde. Von der historischen Stadtmauer, die zu den am besten erhaltenen deutschlandweit zählt, haben immerhin 16 Türme alle Stürme der Zeit überstanden. Als Besonderheit gehört dazu der Turm der Martinskirche, dessen mehrjährige Sanierung in diesen Tagen zu Ende geht.

Lesezeit: 5 Minuten
Auf einer Anhöhe, nordwestlich des historischen Ortskerns, an der Straße nach Damscheid gelegen und eingerahmt von den Weinbergen der Lage Martinsberg, prägt die Martinskirche eindrucksvoll das Stadtbild. Im Volksmund wird sie wegen der Farbe Kirchenschiffs auch „Weiße Kirche“ genannt. Ihr Bau erfolgte im Wesentlichen in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Wegen ...
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Ein Butterfassturm ist ein zweiteiliger Wehrturm, bei dem der obere Turmteil einen geringeren Durchmesser hat als der untere Bereich des Baus. Auf diese Weise entsteht auf halber Höhe ein Rücksprung, der als umlaufender Wehrgang genutzt wurde, während der sich darüber erhebende schlankere Aufsatz die Funktion eines erhöhten Ausgucks hatte. Die beiden Turmteile hatten meistens eine zylindrische Form.

Beim Ochsenturm in Oberwesel sowie beim Bergfried der Braubacher Marksburg und am 1797 zerstörten Bergfried der Rheinfels in St. Goar wurde diese besondere Bauweise angewandt. wd
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