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Mittelrhein

Loreley-Kliniken: Wird das Aus besiegelt? – Hilft der Corona-Rettungsschirm?

Von  Denise Bergfeld
Kommunale Gremien tagen aktuell nur in dringenden Fällen aufgrund der Corona-Pandemie. Am Mittelrhein geht es derzeit um das drohende Aus der Loreley-Kliniken. Der St. Goarer Stadtrat hat sich deshalb am Dienstagabend unter besonderen Schutzvorkehrungen zu einer nicht-öffentlichen Sitzung getroffen. Das Bild entstand vor Sitzungsbeginn. Foto: Peter Ockenfels
Kommunale Gremien tagen aktuell nur in dringenden Fällen aufgrund der Corona-Pandemie. Am Mittelrhein geht es derzeit um das drohende Aus der Loreley-Kliniken. Der St. Goarer Stadtrat hat sich deshalb am Dienstagabend unter besonderen Schutzvorkehrungen zu einer nicht-öffentlichen Sitzung getroffen. Das Bild entstand vor Sitzungsbeginn. Foto: Peter Ockenfels

Ist es zu verantworten, trotz der Corona-Krise zwei Krankenhäuser am Mittelrhein zu schließen? Die Antwort auf diese Frage soll am Gründonnerstag fallen im Kreise der Gesellschafter. Während die Bevölkerung der beiden Städte am Mittelrhein erneut von der Bürgerinitiative für den Erhalt der Loreley-Kliniken dazu aufgerufen ist, in stillem Protest gegen die drohende Schließung weiße Laken aus ihren Fenstern zu hängen, treffen sich um 10 Uhr die Krankenhausgesellschafter in Oberwesel, um über das weitere Vorgehen zu beraten – und am Ende dann einen Beschluss zu fassen.

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Der Mehrheitsgesellschafter Marienhaus, der 55 Prozent der Anteile an den Loreley-Kliniken hält, will die Kliniken geordnet abwickeln mit der Begründung, dass sich der Betrieb nicht rentiert. Einen entsprechenden Tagesordnungspunkt hatte Marienhaus im Vorfeld beantragt. Vor zwei Wochen sollte bereits über das Vorhaben abgestimmt werden, doch zu diesem Zeitpunkt war die ...