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St. Goar/Oberwesel

Loreley-Kliniken: Mitarbeiter sind am Rande ihrer Kräfte und bitten um Hilfe

Von Denise Bergfeld
Der Betrieb in den Loreley-Kliniken in St. Goar (Foto) und Oberwesel ist bis Ende 2020 gesichert, doch im Alltagsgeschäft gibt es Probleme. Mitarbeiter klagen über mangelnden Rückhalt aus der Führungsetage und haben sich mit einem Schreiben an die Bürgermeister gewandt. Foto: Suzanne Breitbach
Der Betrieb in den Loreley-Kliniken in St. Goar (Foto) und Oberwesel ist bis Ende 2020 gesichert, doch im Alltagsgeschäft gibt es Probleme. Mitarbeiter klagen über mangelnden Rückhalt aus der Führungsetage und haben sich mit einem Schreiben an die Bürgermeister gewandt. Foto: Suzanne Breitbach

Mit einem Hilferuf haben sich Mitarbeiter der Loreley-Kliniken an die drei Bürgermeister Thomas Bungert (CDU), Marius Stiehl (CDU) und Falko Hönisch (SPD) gewandt. Darin bedanken sie sich bei den Stadtchefs für den unermüdlichen Einsatz zur Rettung der Kliniken und bitten sie gleichzeitig um weitere Unterstützung. „Leider ist nach der ersten Euphorie die Stimmung in den Häusern sehr gekippt“, heißt es.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Mitarbeiter beklagen sich auch über mangelnden Rückhalt im Haus von Teilen der Hausleitung. „Sämtliche Abteilungen sind an ihrem Limit. Das Personal wurde ja eh schon über das ganze Jahr so heruntergefahren, dass wir alle am Rande unserer Kräfte sind“, schreiben sie. Weiter heißt es: „Wir haben alle keinen Ansprechpartner, ...
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Knapp 50 000 Euro Spendengelder gesammelt

Oberwesel. Der Kolping-Förderverein Krankenhaus und Seniorenzentrum hat zugesagt, Gelder für den Weiterbetrieb der Bereitschaftsdienstzentrale (BDZ) an der Loreley-Klinik in Oberwesel zur Verfügung zu stellen. Neben den Kliniken war auch der Fortbestand der BDZ über den 31. Dezember hinaus gefährdet.

Den Anstoß hätten die ersten Spenden Oberweseler Unternehmer aus den Reihen der Kolpingsfamilie gegeben, denen weitere große und kleine Spenden gefolgt seien. So kamen bis heute knapp 50.000 Euro zusammen. „Damit ist ein guter und ermutigender Anfang gesetzt worden“, teilt der Verein mit. Der Förderverein will weiter für den Fortbestand der Kliniken sammeln: „Die Bereitschaftsdienstzentrale ist eine wichtige Übergangslösung. Ein neues und überzeugendes Gesamtkonzept muss parallel dazu entwickelt werden. Jede Spende hilft und ist auch aufgrund der Gemeinnützigkeit des Vereins steuerlich absetzbar“, teilt der Kolping-Förderverein mit. Auch weitere Mitglieder im Förderverein seien willkommen.

Spenden für die Loreley-Kliniken können auf folgende Konten überwiesen werden: Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück; IBAN: DE68.5609.0000.0000.8287 05; Kreissparkasse Rhein-Hunsrück; IBAN: DE31.5605.1790.0002.2022 08

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