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Mittelrhein

Kann MVZ eine Lösung nach dem Klinik-Aus sein? – Unkel und Stiehl im Interview

Von Volker Boch
Zum 30. September schließen die Loreley-Kliniken. Übernimmt dann der Kreis die Anteile der Marienhaus Holding? Foto: Archiv Suzanne Breitbach
Zum 30. September schließen die Loreley-Kliniken. Übernimmt dann der Kreis die Anteile der Marienhaus Holding? Foto: Archiv Suzanne Breitbach

Die Loreley-Kliniken schließen zum 30. September. Nach der Entscheidung der Gesellschafter am vergangenen Donnerstag begannen viele Diskussionen. So gibt es einen lauten Ruf nach einer Trägerschaft des Rhein-Hunsrück-Kreises und die offene Frage, wie es mit den beiden Krankenhäusern in Oberwesel und St. Goar grundsätzlich weitergehen kann – und falls dies der Fall ist, mit welchem Konzept. Erhebliche, teils verletzende persönliche Kritik bekamen unterdessen die beiden Bürgermeister Marius Stiehl (Stadt Oberwesel) und Peter Unkel (Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein) zu spüren, die sich bei der Abstimmung der vier Gesellschafter enthalten hatten.

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Während die Marienhaus GmbH 55 Prozent der Anteile an der Krankenhaus GmbH St. Goar-Oberwesel hält, ist die Stadt Oberwesel zu 25 Prozent an der Gesellschaft beteiligt, die Stadt St. Goar hält ebenso wie die Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein als Rechtsnachfolgerin der Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel 10 Prozent. Für die Stadt St. Goar lehnte ...