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Dommershausen-Eveshausen

Eveshausener Ortsvorsteher übergibt die Verantwortung: Nach 30 Jahren ist für Martin Strauß Schluss mit der Politik

Von Silke Bauer
Martin Strauß (70) ist seit 1989 Ortsvorsteher des Dommershausener Ortsteils Eveshausen. Doch nach 30 Jahren ist jetzt Schluss: Strauß wird bei den anstehenden Kommunalwahlen nicht mehr antreten. Foto:  Silke Bauer
Martin Strauß (70) ist seit 1989 Ortsvorsteher des Dommershausener Ortsteils Eveshausen. Doch nach 30 Jahren ist jetzt Schluss: Strauß wird bei den anstehenden Kommunalwahlen nicht mehr antreten. Foto: Silke Bauer

Dass aus einer Urlaubsliebe eine lebenslange Liebe werden kann, hat Martin Strauß gleich in zweifacher Hinsicht erlebt: Der 70-jährige gebürtige Bayer verbrachte 1969 – frisch aus der Bundeswehr ausgeschieden – ein paar Urlaubstage in Eveshausen, einem Ortsteil des Hunsrückdorfs Dommershausen. Er arbeitete damals gegen Kost und Logis ein wenig auf den Bauernhöfen, erkundete zusammen mit einem Freund die Umgebung und verliebte sich nicht nur in seine Frau Edith, sondern auch in den Ort selbst. Seit 1971 lebt der Maurermeister nun schon in Eveshausen. Schon bald engagiert er sich, tritt der Feuerwehr bei, hilft bei der Kirmes, knüpft Kontakte: „Und schon ist man dabei“, sagt er.

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1984 wird er zum ersten Mal in den Ortsbeirat gewählt, der Ausbau der Straße im Unterdorf steht an, und Martin Strauß' Expertise in Sachen Bau ist gefragt. 1989 schließlich wird er zum Ortsvorsteher gewählt – ein Amt, das er bis heute ausübt – zunächst parteilos, seit 1994 dann als Mitglied ...