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Rhein-Hunsrück/Biebertal

Eltern protestieren: Mit dem Rad geht der Schulweg schneller als mit Bus

Mit einer Protest-Radtour machte die neu gegründete Bürgerinitiative „Busse fürs Biebertal“ auf die Nachteile aufmerksam, welche die Gemeinden Reich, Biebern und Fronhofen durch die neuen Busfahrpläne haben werden.  Foto: Thomas Torkler​
Mit einer Protest-Radtour machte die neu gegründete Bürgerinitiative „Busse fürs Biebertal“ auf die Nachteile aufmerksam, welche die Gemeinden Reich, Biebern und Fronhofen durch die neuen Busfahrpläne haben werden.  Foto: Thomas Torkler​

Wenn am 1. August das neue Buskonzept im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in Kraft tritt, werden im gesamten Kreisgebiet 79 neue Buslinien gelten. Auch die Schülerbeförderung ist Bestandteil des neuen Konzeptes. Während viele dieser Linien durchaus Vorteile bringen, regt sich im Biebertal großer Protest. Denn insbesondere die Bewohner von Reich, Biebern und Fronhofen fühlen sich extrem benachteiligt. Daher hat sich dort die Bürgerinitiative „Busse fürs Biebertal“ gegründet. Um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen, führte die Initiative am Montagnachmittag eine Protest-Radtour vom Biebertal zur IGS Kastellaun durch. Sie sollte deutlich machen: Mit dem Fahrrad wären selbst die jüngsten Strampler schneller in der Schule als mit dem Schulbus.

Lesezeit: 4 Minuten
Biebern und Hundheim liegen gerade einmal fünf Kilometer auseinander. Ein Katzensprung, sofern man diese Strecke mit dem Auto oder dem Fahrrad zurücklegt. Nach Kirchberg zur nächstgelegen Schule, zu Ärzten und Supermärkten sind es sieben Kilometer, Kastellaun ist elf Kilometer entfernt. Wollen Schüler ab August dort die Schulen besuchen, müssen sie ...