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Mittelrhein

Eichenprozessionsspinner: Schädling wird zum Dauergast am Mittelrhein

Von Suzanne Breitbach
Unweit des Jugendzeltplatzes auf dem Kreuzberg registriert Revierförster Ralf Kerber ein frisches Nest, aus dem sich später die Raupen entwickeln. Dort, wo sich Kinder und viele Menschen aufhalten, wird der Verbreitung durch Fachleute entgegengewirkt.
Unweit des Jugendzeltplatzes auf dem Kreuzberg registriert Revierförster Ralf Kerber ein frisches Nest, aus dem sich später die Raupen entwickeln. Dort, wo sich Kinder und viele Menschen aufhalten, wird der Verbreitung durch Fachleute entgegengewirkt. Foto: Suzanne Breitbach

Der Eichenprozessionsspinner ist auf dem Vormarsch. Er liebt warm-trockenes Klima und ist in den vergangenen 15 Jahren den Rhein aufwärts hochgekrochen von Worms über Mainz ins Mittelrheintal. Mittlerweile ist er auch auf den Hunsrückhöhen angekommen.

Lesezeit: 2 Minuten
Er befällt Eichen und zum Teil Obstbäume an überwiegend sonnenexponierten Standorten. Viel Wärme und Sonne benötigt der Nachtfalter, um seine Eier abzulegen. Ab dem dritten Häutungsstadium entstehen die gefürchteten Brennhaare, die für Mensch und Tier gefährlich werden können, weil sie allergische Reaktionen und Atembeschwerden auslösen können. Die Haare, die leicht ...
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Tipps für den Schutz

Generell dürfen Raupen und ihre Nester auf keinen Fall berührt werden. Schon bei Verdacht eines Gifthaarkontakts können folgende Maßnahmen helfen: Kleidung umgehend im Freien wechseln, Schuhe nass reinigen, Kleidung bei mindestens 60 Grad Celsius waschen, sichtbare Raupenhaare mit einem Klebestreifen entfernen, gründliche Dusche mit Haarreinigung und Augenspülung mit Wasser, betroffene Gegenstände wie das Auto waschen und saugen, bei Hautreaktionen sollte der Hausarzt aufgesucht werden, bei Atemnot sofort den Rettungsdienst alarmieren.

Quelle: Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF)

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