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St. Goar

Burg Rheinfels an den Hohenzollern-Prinzen? Die Linke sagt „Nein“

Die Botschaft ist plakativ und eindeutig: Parallel zum Bekanntwerden des Termins der Berufung im „Preußen-Prozess“ zeigt die Linke Rhein-Hunsrück an der Burg Rheinfels geradezu Flagge – und lehnt die Rückgabe der Burg an Georg Friedrich Prinz zu Preußen entschieden ab.  Foto: Die Linke Rhein-Hunsrück
Die Botschaft ist plakativ und eindeutig: Parallel zum Bekanntwerden des Termins der Berufung im „Preußen-Prozess“ zeigt die Linke Rhein-Hunsrück an der Burg Rheinfels geradezu Flagge – und lehnt die Rückgabe der Burg an Georg Friedrich Prinz zu Preußen entschieden ab. Foto: Die Linke Rhein-Hunsrück

Der Rechtsstreit um die Burg Rheinfels geht weiter – und ruft auch die Politik auf den Plan. Der Kreisverband der Linken hat nun mit einer „plakativen“ Aktion seinem Ärger über den Rechtsstreit Luft gemacht. Wie das Oberlandesgericht am Montag mitteilte, verhandelt es am 9. April 2020 über die Berufung, die Georg Friedrich Prinz von Preußen nach dem Urteil des Landgerichts Koblenz eingelegt hatte. Bekanntermaßen fordert der Chef des Hauses Hohenzollern die Rheinfels zurück. Um die als Familienbesitz empfundene Burg hoch über St. Goar zurückzubekommen, hatte der Prinz das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt St. Goar und das Hotel Schloss Rheinfels verklagt.

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„Vor dem Landgericht Koblenz war seine Klage im Mai abgewiesen worden. Das Gericht urteilte, die Burgruine sei nach dem Untergang des Kaiserreichs als ,gebundenes Sondervermögen' und somit nicht als Privatvermögen der Hohenzollern-Familie an die damalige preußische Krongutsverwaltung gegangen“, erinnert die Linke in einer aktuellen Mitteilung an die Verhandlung im Frühsommer. „Bundesweit ...