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Rhein-Hunsrück

Bestattungen im engsten Kreis: Corona sorgt für recht einsame Beerdigungen

Von Charlotte Krämer-Schick
Wer dieser Tage Abschied nehmen muss von einem Angehörigen, kann das nur im engsten Familienkreis und unter freiem Himmel tun, etwa auf dem Friedhof in Argenthal. Auch in der dortigen evangelischen Kirche finden zurzeit keine Gottesdienste statt.  Foto: Werner Dupuis
Wer dieser Tage Abschied nehmen muss von einem Angehörigen, kann das nur im engsten Familienkreis und unter freiem Himmel tun, etwa auf dem Friedhof in Argenthal. Auch in der dortigen evangelischen Kirche finden zurzeit keine Gottesdienste statt. Foto: Werner Dupuis

Eine liebevolle Umarmung, ein fester Handschlag, ein „Herzliches Beileid“ von Freunden und Nachbarn, Zusammensitzen und in Erinnerungen schwelgen, viel Nähe eben – das sind Dinge, die sich viele Angehörige wünschen, wenn sie sich von einem geliebten Menschen verabschieden müssen. Doch die Corona-Krise lässt all das derzeit nicht zu. Denn nun gilt die Vorgabe: Bestattungen dürfen nur noch im engsten Familienkreis stattfinden. Und ausschließlich unter freiem Himmel, ohne Gottesdienst oder Andacht in Kirche oder Friedhofskapelle.

Lesezeit: 3 Minuten
Während die Evangelische Kirche im Rheinland diesen „engsten Kreis“ mit maximal zehn Personen beziffert, legt sich das Bistum Trier auf maximal fünf Personen zuzüglich des Bestatters und des Liturgen fest, wie es auf der Internetseite des Bistums heißt. „10 bis 15 Personen sind auf jeden Fall das Maximum“, weiß Jan ...