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Boppard

Bahnlärm wäre ganz leicht abzuschaffen – Buchautor kritisiert Staatskonzern

Der Lärm im Tal würde von der Bevölkerung nicht so schlimm empfunden, würden Strecken und Material in Ordnung gehalten, sagt „Pro Rheintal“.
Der Lärm im Tal würde von der Bevölkerung nicht so schlimm empfunden, würden Strecken und Material in Ordnung gehalten, sagt „Pro Rheintal“. Foto: Thomas Torkler

In dem restlos gefüllten Konferenzsaal der Stadthalle Boppard präsentierte Arno Luik sein Bahnbuch „Schaden in der Oberleitung“. Der Bahn-Kritiker, dessen Herz für die Eisenbahn schlägt, bemängelt das weltweite „bahnfremde“ Engagement des Staatskonzerns, der bei uns im Land immer mehr Strecken und Bahnhöfe schließt und durch massiven Stellenabbau technisch wie wirtschaftlich zu einem Problemfall geworden ist.

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„Da geht nichts mehr“, sagt Luik und beschreibt, wie Züge liegen bleiben, vollständig ausfallen oder hoffnungslos überfüllt sind. Früher haben andere Länder nach Deutschland geblickt, wenn es um die perfekte Eisenbahn ging, heute blicken wir in die Schweiz oder nach Japan, während bei uns wieder eine Betriebsstörung herrscht. Luik kritisiert auch ...