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Fürfeld

Windenergie, 146 Meter hoch: Räder auf dem Fürfelder Deutling drehen sich nach Blitzschlag wieder [Video]

Von Stefan Munzlinger
Matthias Pravetz, Geschäftsführer der Fürfelder Energiegesellschaft (EGF), am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr auf der Kanzel des Enercon 101, das 3,05 Megawatt Strom erzeugen kann. Der EGF gehören weitere sechs Räder, fünf E101 und eines mit einer Leistung von 2,03 Megawatt. Sie alle erzeugen zusammen einen Windstrom im Gegenwert von 10.000 Euro pro Tag.  Fotos: Stefan Munzlinger
Matthias Pravetz, Geschäftsführer der Fürfelder Energiegesellschaft (EGF), am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr auf der Kanzel des Enercon 101, das 3,05 Megawatt Strom erzeugen kann. Der EGF gehören weitere sechs Räder, fünf E101 und eines mit einer Leistung von 2,03 Megawatt. Sie alle erzeugen zusammen einen Windstrom im Gegenwert von 10.000 Euro pro Tag. Fotos: Stefan Munzlinger Foto: Stefan Munzlinge

Donnerstagnachmittag, punkt 14 Uhr: Die sieben Windräder der Energiegesellschaft (EGF) Fürfeld drehen sich wieder. Nach 23 Tagen des Stillstandes. Grund dafür war ein Blitzschlag am Morgen des 23. Mai (8.16 Uhr).

Lesezeit: 2 Minuten
Matthias Pravetz, Geschäftsführer der Fürfelder Energiegesellschaft (EGF), am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr auf der Kanzel des Enercon 101, das 3,05 Megawatt Strom erzeugen kann. Der EGF gehören weitere sechs Räder, fünf E101 und eines mit einer Leistung von 2,03 Megawatt. Sie alle erzeugen zusammen einen Windstrom im Gegenwert von 10.000 ...
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Auf dem Dach des Enercon 101: Mit Helm und Karabinern am höchsten Punkt Rheinhessens

Schwindelerregend oder euphorisierend: Wer den Aufstieg zur Ro-torkanzel durch den 1000 Tonnen schweren und unten zwölf und oben drei Meter durchmessenden Windradturm des Enercon 101 bei Fürfeld plant, sollte sich vorher fragen: Kann ich das? Und komme ich wieder runter? Oder krieg ich mittendrin die Krise?

Außerdem: Die Luken und Leitern sind nix für Übergewichtige, eng und knapp dimensioniert geht's im Turm zu. Festes Schuhwerk (bitte keine Sommerschläppchen) und robuste Handschuhe braucht es für einen sicheren Aufstieg. Unten am Boden wird ein Körpergurt angelegt mit zwei Karabinerhaken und einer Laufschiene, die man später oben in der Wanderleiter einführt.

Sie hakt sofort ein, wenn man ausrutscht oder nach unten fällt. Im engen Personenaufzug, von vier dünnen Stahlseilen bewegt, geht's ab der Turmbasis hinauf auf gut 130 Meter – wackelig und kritisch für Ängstliche. Aus dem Aufzug geht es direkt an die Innenwandleiter, über die man zwölf Meter hoch bis zur ersten Luke der rund vier Meter hohen Kanzel steigt. Jetzt noch drei kurze Leitern rauf und schon ist man an der Luke, durch die es aufs Dach der Kanzel geht. Höhe dort: knapp 146

Meter. Der Fürfelder Deutling misst 323 Meter, macht 469 Meter – der höchste Punkt Rheinhessens. Draußen auf einer kleinen Plattform Karabinerhaken in eines der stabilen Rohre gehängt und Blick gradeaus. Welch ein Panorama. Leise bewegen sich die drei jeweils 20 Tonnen schweren und 50,5 Meter langen Rotoren des Windrads. Die Kanzel bewegt sich leicht drehend in den spürbaren Wind. Elektrisierend! mz

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