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Kreis Bad Kreuznach

Wenn es nur bald regnen würde: Landwirte bangen ums Wintergetreide

Von Josef Nürnberg
Ackerbauern müssen teils eine zweite Saat ausbringen, weil ihnen die erste im Boden vertrocknet ist. Foto: Josef Nürnberg
Ackerbauern müssen teils eine zweite Saat ausbringen, weil ihnen die erste im Boden vertrocknet ist. Foto: Josef Nürnberg

2018 dürfte mit seiner Trockenheit als Jahr der Extreme in die Annalen der Landwirte im Kreis Bad Kreuznach eingehen. Jetzt stellt es die Landwirte insbesondere bei der Einsaat des Wintergetreides, mit der viele von ihnen noch nicht begonnen haben, vor besondere Herausforderungen. Denn je früher es eingebracht werden kann, desto größer die Chancen auf einen guten Ertrag – und umgekehrt.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Böden sind aber teilweise so sehr ausgetrocknet, dass das Saatgut ohne Niederschläge nicht auflaufen kann. Unter „Auflaufen“ versteht der Landwirt das Durchstoßen des Keimlings durch die Bodenoberfläche. Auch für Pflanzenbauberater Ulrich Noeth vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) für den Bereich Rheinhessen-Nahe in Bad Kreuznach ist die Situation neu. Er ...
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Eines der schlechtesten Zuckerrübenjahre

Ein schwieriges landwirtschaftliches Jahr geht für die Zuckerrübenbauern eher traurig zu Ende. Die Frucht, die am spätesten im Jahr geerntet wird, war einst das Ackergold. Laut Noeth ist sie heute nicht mehr die tragende Frucht der Betriebe.

Das Jahr 2018 dürfte als eines der schlechtesten Zuckerrübenjahre den Landwirten in Erinnerung bleiben. Teils sind je nach Bodenart gar Pflanzen eingegangen. Andere kümmerten dahin. Die Blätter konnten sich nicht entwickeln, und zudem setzte den Pflanzen die Rübenraupe zu. Noeth: „In diesem Jahr kommt bei den Zuckerrübenbauern keine Begeisterung auf.“ bj
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