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Niederhausen/Feilbingert

Weltkulturerbe Schmittenstollen? Pächter Matthias Harke: Der Titel allein reicht nicht

Von Stefan Munzlinger
Matthias Harke vorm Besucherbergwerk Schmittenstollen, das zurzeit 5000 Gäste im Jahr besuchen. Den Weltkulturerbe-Titel für den Stollen kann er sich gut vorstellen; davor müsse man aber erst seine touristischen Hausaufgaben machen, um Gäste nicht erst ins schöne Naheland zu locken und sie dann zu frustrieren.  Foto: Stefan Munzlinger (Archiv)
Matthias Harke vorm Besucherbergwerk Schmittenstollen, das zurzeit 5000 Gäste im Jahr besuchen. Den Weltkulturerbe-Titel für den Stollen kann er sich gut vorstellen; davor müsse man aber erst seine touristischen Hausaufgaben machen, um Gäste nicht erst ins schöne Naheland zu locken und sie dann zu frustrieren. Foto: Stefan Munzlinger (Archiv)

Den Schmittenstollen, das Besucherbergwerk auf Niederhäuser Gemarkung, das über Feilbingert anfahrbar ist, zum Weltkulturerbe erklären? Ja, warum nicht, sagt Matthias Harke (66), seit 2011 mit seiner Frau Cornelia (65) Pächter des Besucherbergwerks und der Gastronomie. Aber: Der Titel alleine reiche nicht. Im Jahr 2021 endet Harkes Vertrag, dann schreibt die VG Rüdesheim die Pacht neu aus.

Lesezeit: 3 Minuten
Nachdem der Rotenfels für den Unesco-Titel ausgeschieden ist, warf ein vom Kreis bestellter Gutachter die Frage auf, ob nicht der Schmittenstollen in Verbindung mit zwei ähnlichen Besucherbergwerken in Spanien und Slowenien den Titel erhalten sollte. Eine Vorgabe laut Gutachter: Die Zufahrt zum Stollen müsse befestigt werden, was CDU-Kreistagsfraktionschef und Rüdesheims ...