Plus
Bad Sobernheim

Vor 25 Jahren von Synagogen-Freunden gegründet: Förderverein wurde anfangs auch skeptisch beäugt

Kopf des Sobernheimer Fördervereins Synagoge: Hans-Eberhard Berkemann, hier beim Vortrag vor den Kultur- und Weinbotschaftern am 19. Oktober in der Synagoge. Im Hintergrund: der Thora-Vorhang von 1904. Mariechen Fuchs aus Eckweiler und Haushälterin von Heinrich Marum, der 94-jährig vermutlich auf dem Weg ins KZ Theresienstadt starb, hatte den einst mit Halbedelsteinen verzierten Vorhang vor dem braunen Zugriff gerettet.
Kopf des Sobernheimer Fördervereins Synagoge: Hans-Eberhard Berkemann, hier beim Vortrag vor den Kultur- und Weinbotschaftern am 19. Oktober in der Synagoge. Im Hintergrund: der Thora-Vorhang von 1904. Mariechen Fuchs aus Eckweiler und Haushälterin von Heinrich Marum, der 94-jährig vermutlich auf dem Weg ins KZ Theresienstadt starb, hatte den einst mit Halbedelsteinen verzierten Vorhang vor dem braunen Zugriff gerettet. Foto: Stefan Munzlinger

Hans-Eberhard Berkemann mutet sie noch immer fast wie ein kleines Wunder an: die Gründung des Fördervereins Synagoge.

Lesezeit: 3 Minuten
1989 aus der Taufe gehoben, hat der Verein seither vieles initiiert, bewegt und vor allem eines geschafft: die Erinnerung an die ermordeten jüdischen Sobernheimer zu bewahren.In diesem Jahr wird der 100 Mitglieder starke Zusammenschluss, der den restaurierenden Wandel der alten Synagoge in ein Kulturhaus samt Stadtbücherei (Eröffnung: 2010) begleitete, 25 ...