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Kreis Bad Kreuznach

Tagebuch Mein lieber Stromer! Im Netz fahren viele schon heute auf E-Autos ab

Ob Profis oder Amateure: Auf YouTube sind die Stromer los und zeigen mit ihren Videos und Kommentaren, was in der Welt der automobilen Bewegung gerade angesagt ist. Jede kleine Neuerung wird sofort kredenzt.  Foto: Screenshot
Ob Profis oder Amateure: Auf YouTube sind die Stromer los und zeigen mit ihren Videos und Kommentaren, was in der Welt der automobilen Bewegung gerade angesagt ist. Jede kleine Neuerung wird sofort kredenzt. Foto: Screenshot

Abenteuer E-Auto: Seit vier Monaten und 5500 Kilometern fahre ich einen Stromer mit 41-kWh-Akku für echte 300 Kilometer Reichweite. Und beschreibe in einem Tagebuch und loser Folge, was ich im Alltag erlebe. Geht es darum, Benziner und Diesel zu verdammen? Nein, eher darum zu lernen, wie bewegend ein alternativer Antrieb sein kann. Heute Teil 2 des Tagebuchs: Das Internet steht unter Strom.

Lesezeit: 2 Minuten
Ende April 2016: Nach meinem Tankstellenerlebnis in Bad Sobernheim, als ein Mann beim Tanken seines Passats versehentlich Benzin verschüttete (Tagebuchteil 1 vom 6. Oktober) ist mein Interesse geweckt: an Autos, die beim Fahren ohne Feuer und Flamme auskommen. Ich stehe beim Kreuznacher Automobilsalon, sehe damals lediglich zwei E-Autos, ansonsten E-Bikes ...
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Reaktionen aufs Tagebuch – Warnung: Brandgefahr der Lithium-Ionen-Akkus nicht unterschätzen

Fahren im Alltag mit einem E-Auto? Einige Reaktionen haben mich seit Beginn der Tagebuch-Serie erreicht.

Gerhard Hahn aus Allenfeld: „Seit Februar 2018 fahre auch ich Zoe. Meine vier Söhne, meine Frau und ich sind alle begeistert, haben inzwischen 28.000 Kilometer damit zurückgelegt. Jede Fahrt wird mit dem E-Auto gemacht. Leonard, einer meiner Söhne, ist im Sommer an einem Tag – in 16 Stunden mit drei Zwei-Stunden-Stopps – quer durch Deutschland gefahren: von Allenfeld bis Usedom und zurück. Eingebunden ist das E-Auto für mich ins Konzept, es zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie zu ,tanken'. Solar reicht dafür nicht aus. Im Winter braucht man den Windstrom – in meinem Falle vom Kandrich der Gedea in Ingelheim.“

Antwort: Auch ich habe bei der Gedea angefragt: 1600 Euro kostet es, eine Kilowattstunde Solarkraft/Fotovoltaik aufs Dach zu bringen. Da kommen samt Energiespeicher rasch einige Tausend Euro Investition zusammen, die sich nach und nach amortisieren.

Stefan Mueske aus Mandel: „Ich fahre auch einen Renault Zoe und fände ein E-Autotreffen gut.“

Antwort: Machen wir. Wenn sich mehr E-Mobilisten (egal, welcher Marken) melden, gehen wir's an.

Walter Geib aus Kirn: „Wissen Sie eigentlich, wie gefährlich E-Autos sind, wie groß die Brandgefahr der Lithium-Ionen-Akkus bei Unfällen ist?“ Und er nennt einen Unfall mit einem Tesla in den USA, in dem ein 48-jähriger Deutscher verbrannte.

Antwort: Herr Geib hat nicht unrecht, seine Zeilen geben zu denken. 44 Millionen Autos sind auf deutschen Straßen unterwegs, davon 55.000 E-Autos. 16.000 Autos brennen bei uns pro Jahr aus vielerlei Gründen aus. Noch ist kein E-Auto darunter. Noch. mz

Mein lieber Stromer! Stefan Munzlingers E-Autotagebuch
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