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Hargesheim

Solaf zeigt in ihrer Kunst eigene Perspektiven: Die 21-Jährige kam als Flüchtling und freut sich auf das Studium in Heidelberg

Von Christine Jäckel
Solaf Almusleh (Mitte) und ihre Schwester Alaq (rechts) fühlen sich in Deutschland wohl. Marita Raude-Gockel (links) gehört zu den Wegbegleitern, die Solaf bei der Eingewöhnung und Orientierung in ihrem neuen Lebensumfeld geholfen haben. Foto: Christine Jäckel
Solaf Almusleh (Mitte) und ihre Schwester Alaq (rechts) fühlen sich in Deutschland wohl. Marita Raude-Gockel (links) gehört zu den Wegbegleitern, die Solaf bei der Eingewöhnung und Orientierung in ihrem neuen Lebensumfeld geholfen haben. Foto: Christine Jäckel

Die 21-jährige Solaf Almusleh ist Älteste von vier Geschwistern. Seit 2016 lebt ihre Familie in Hargesheim. Die Eltern wollten für ihre Kinder ein Leben in Sicherheit und Freiheit. Deshalb flohen sie aus ihrer syrischen Heimat, in der seit acht Jahren der bewaffnete Konflikt zwischen Oppositionellen, den Regierungstruppen des Assad-Regimes, deren Unterstützern und terroristischen Gruppen tobt. Ein Ende ist noch nicht absehbar, im Gegenteil: Der Rückzug der US-amerikanischen Truppen lässt eine neue Eskalation durch die von der Türkei begonnene Offensive befürchten.

Lesezeit: 2 Minuten
Solaf und ihre Familie müssen jetzt nicht mehr um ihr Leben bangen, aber sie stehen vor der Herausforderung, sich in einer neuen Sprache und in einer neuen Umgebung zurechtzufinden. „Wir fühlen uns in Hargesheim nicht fremd“, betont Solaf, für die Integration eine Selbstverständlichkeit ist. Sie hat nach ihrer Ankunft in ...