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Mainz

Rechtsrheinische Stadtteile zurückholen: Satiriker Ehrhardt kandidiert als Mainzer Oberbürgermeister

Von Gisela Kirschstein
OB-Kandidat Martin 	Ehrhardt (Die Partei)
OB-Kandidat Martin Ehrhardt (Die Partei) Foto: Gisela Kirschstein

Er ist sicher der ungewöhnlichste der fünf Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 27. Oktober: Martin Ehrhardt tritt für die Satirepartei „Die Partei“ an, und nicht immer weiß man bei dem angehenden Studienrat genau: Meint er jetzt, was er sagt – oder ist das alles nur Satire? Politisch ist Ehrhardt ein Neuling, er saß noch nie im Stadtrat, bekleidete noch nie ein politisches Amt. Trotzdem schafft er das Kunststück, in Diskussionen Impulse zu stadtpolitischen Themen zu setzen, die seine Zuhörer nicht nur zum Schmunzeln bringen – sondern auch Aufhorchen lassen.

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„Wir werden ein neues Rathaus bauen, und Wiesbaden soll es bezahlen“, ist so ein Satz, den Martin Ehrhardt einfach mal sagt, und nicht einmal dabei schmunzelt. Martin Ehrhardt ist 29 Jahre alt und angehender Lehrer an Gymnasien, derzeit absolviert er das Refrendariat, seine Fächer: Mathematik und Erdkunde. Nach Mainz kam ...