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Rainer Gräff und seine Dyane: 23 PS in der Zange der Niederländer

Damals war man stolz darauf – Camping am Main in den frühen 80er-Jahren mit dem Liebling unseres Freundes Peter, einem lauten VW Käfer, und dem ersten Auto von Freundin Elisabeth, einem wasserscheuen Simca 1100.
Damals war man stolz darauf – Camping am Main in den frühen 80er-Jahren mit dem Liebling unseres Freundes Peter, einem lauten VW Käfer, und dem ersten Auto von Freundin Elisabeth, einem wasserscheuen Simca 1100. Foto: privat

Mein erster Wagen. das war eine signalorangefarbene Citroen Dyane, quasi eine Edelvariante der legendären Ente. Mit Rolldach, Revolverschaltung, optionalem Kurbelantrieb und strammen 23 PS. Und Rostflecken, die der sparsame Student zum Werterhalt akribisch immer wieder mit Schmirgelpapier bearbeitete, grundierte und lackierte. Auch die Löcher im Auspuff wurden mit Reparaturklebebandagen aus dem Baumarkt „fachmännisch“ selbst geflickt.

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Das Fahrgefühl und das Kurvenverhalten waren unbeschreiblich. Zumindest im Sommer. Im Winter bewährte sich ein Spray, das man in den aufgeschraubten Luftfilter sprühte, damit der Wagen bei Frost mit einem lauten Knall dann doch noch ansprang. Der Verbrauch war gering, die Durchzugskraft des sehr überschaubaren Motörchens ebenso. Emotionaler Höhepunkt des Dyane-Fahrens ...