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Bad Kreuznach

Privatwohnungen für Flüchtlinge verzweifelt gesucht – Vorurteile verhindern oft Vermietung

Von Christine Jäckel
Martina Dhom (links) hat für Majid Asghai über eine Maklerfirma eineWohnung gefunden. Zwei Jahre lang hatte der junge Afghane zuvor in Sammelunterkünften gelebt.  Foto: Christine Jäckel
Martina Dhom (links) hat für Majid Asghai über eine Maklerfirma eineWohnung gefunden. Zwei Jahre lang hatte der junge Afghane zuvor in Sammelunterkünften gelebt. Foto: Christine Jäckel

Majid Asghari strahlt, wenn man ihn nach seiner neuen Unterkunft fragt. Seit dem 1. Juli lebt der 26-Jährige, der von Afghanistan nach Deutschland floh, in einer eigenen kleinen Wohnung in Bad Kreuznach. Lange Zeit hat Majid in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften gewohnt. Die Unterkunft in Privatwohnungen ist dagegen menschenwürdiger, kostet weniger und fördert die Integration.

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Am 1. August hat Majid Asghari eine Ausbildung in der Küche einer Bad Kreuznacher Kurklinik begonnen. Da ist es umso wichtiger, dass der junge Mann nachts in Ruhe schlafen kann und nicht durch Mitbewohner gestört wird, die einen anderen Lebensrhythmus haben. „In der Gemeinschaftsunterkunft ist es auch in der Nacht ...