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Nahewinzer Harald Kiltz experimentiert mit Klee und Co.: Weinbau hat Nutzeffekt für die Umwelt

Von Christine Jäckel
Winzer Harald Kiltz experimentiert seit langem in seinen Rebanlagen zur Erhaltung der Bodengesundheit.  Foto: Christine Jäckel
Winzer Harald Kiltz experimentiert seit langem in seinen Rebanlagen zur Erhaltung der Bodengesundheit. Foto: Christine Jäckel

Rotklee, Weißklee, Honigklee – der Gutenberger Winzer Harald Kiltz experimentiert auf Brachen und in Weinbergen mit verschiedenen Blühmischungen. Seine Versuche bescheren nicht nur Insekten ein zusätzliches Nahrungsangebot und Spaziergängern schöne Blickfänge, sie bringen dem Weinmacher und engagierten Förderer des Sauvignon Blanc an der Nahe handfeste Vorteile bei seiner Arbeit – und helfen sogar, die Auswirkungen des Klimawandels abzufedern. Denn die bekommen die Winzer im Naheland schon sehr konkret zu spüren, etwa durch die sinkenden Grundwasserspiegel.

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Harald Kiltz beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema, und er hat inzwischen einige Erfahrungen mit Einsaaten gesammelt. „Ich arbeite gern mit Brachen“, sagt der 44-Jährige mit einem verschmitzten Lächeln, denn genau genommen lässt er dabei die Pflanzen arbeiten. Klee ist ein Stickstoffsammler und lockert den Boden, über die Jahre ...