„Kritischer Zustand“ in Offenbach-Hundheim: Gravierende Mängel an Glanbrücke

Von Martin Köhler

29. Juni 2020, 17:01 Uhr

Taugt das enge Sträßchen am Kesselberg – hier aus Blickrichtung Hundheim – als Umleitungsstrecke während der anderhalbjährigen Brückensanierung? Zweifel sind angebracht. Foto: Martin Köhler

Kosten von mindestens 400.000 und im schlimmsten Fall von 1,5 Millionen Euro kommen auf die Gemeinde Offenbach-Hundheim zu, weil die Brücke über den Glan (Brückenstraße) bei der jüngsten Bauwerksprüfung die zweitschlechteste Bewertung „kritischer Zustand“ erhielt.

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Prüfer war Ingenieur Marco Neu aus Niederkirchen, der nun vorm Gemeinderat seine beiden jüngsten Brückengutachten präsentierte. Zuerst die gute Nachricht: Die ebenfalls geprüfte Schafbrücke über den Aschbach bekam die Bewertung „ausreichend“. Einzig das Geländer wurde als unzulänglich eingestuft. Wesentlich mehr Aufmerksamkeit erfuhr die Brückenstraßenbrücke. Deren Stand- und Verkehrssicherheit benotete Marco Neu ...

Beitrag zum Wirtschaftswegebau steigt

Das Unternehmen Projekta (Prüm), Bauherr des Seniorenheims, zahlt den Bebauungsplan für das Neubaugebiet an gleicher Stelle. Der Rat genehmigte die Vorplanung des Ingenieurbüros mit kleinen Änderungen.

Eine ausgiebige Diskussion entbrannte über höhere Beiträge zum Wirtschaftswegebau. Der Rechnungsprüfungsausschuss beantragte eine Verdoppelung von 9 auf 18 Euro pro Hektar. Der Rat einigte sich auf 12 Euro.

Die Kita bekommt einen neuen Stabmattenzaun für 7400 Euro. 17.700 Euro kostet eine Fotovoltaikanlage auf dem Feuerwehrhaus. Sie soll sich nach 13,5 Jahren amortisieren, hat Peter Stein errechnet. Das baufällige Haus Dorn an der Glanbrücke wurde vom Eigentümer entrümpelt. Einen Restwert habe es nicht, sodass eigentlich nur der Abriss bleibe. Wer den bezahlt, sei derzeit noch nicht geklärt, informierte Stein.

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