Kindheit mit Adipositas: Wenn selbst die Schaukel Angst macht
Von Silke Bauer
Beate Kentner-Figura ist ärztliche Leiterin der Klinik Viktoriastift in Bad Kreuznach. Dorthin kommen Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland, um sich gegen Adipositas behandeln zu lassen.Foto: Silke Bauer
Süße Getränke, fettiges Essen, zu wenig Bewegung: Ein solcher Lebensstil führt nicht selten zu Adipositas, dem krankhaften Übergewicht. Wie die Deutsche Adipositas Gesellschaft am gestrigen Freitag anlässlich des Weltadipositastags mitteilte, werden auch in Deutschland in den kommenden Jahren immer mehr Kinder von dieser Krankheit betroffen sein: 2030 soll es mehr als 1,3 Millionen adipöse Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 19 Jahren in Deutschland geben, das sind rund 500.000 mehr als heute. In der Klinik Viktoriastift in Bad Kreuznach hilft man jungen Menschen im Kampf gegen die Krankheit. Der „Oeffentliche“ hat mit der ärztlichen Direktorin Beate Kentner-Figura über diese Arbeit gesprochen.
Lesezeit: 3 Minuten
Wie viele Patienten werden im Viktoriastift behandelt?
Momentan verfügen wir über 18 Appartements für Kinder, die jeweils von einem Elternteil begleitet werden, und über acht Appartements für allein reisende Patienten. Wir bauen aber momentan um. Nach der Umbauphase wollen wir verdoppeln, die Anfrage ist enorm. Wir sind bis Ende des Jahres ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.