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Kreis Bad Kreuznach

Ist Badespaß mit Sicherheitsabstand möglich? Warten auf Hygienekonzept des Gesundheitsministeriums

Von Silke Bauer
Ein Bild aus anderen Zeiten: So sah es im vergangenen Sommer noch im Langenlonsheimer Schwimmbad aus. Ob dort dieses Jahr wieder Leben einzieht, ist momentan trotz Lockerung noch ungewiss.  Foto: Dieter Ackermann
Ein Bild aus anderen Zeiten: So sah es im vergangenen Sommer noch im Langenlonsheimer Schwimmbad aus. Ob dort dieses Jahr wieder Leben einzieht, ist momentan trotz Lockerung noch ungewiss. Foto: Dieter Ackermann

Sommer, Sonne, Freibad: Wie wird für die Menschen im Kreis Bad Kreuznach in den heißen Monaten in den Bädern der Region der Freizeitspaß aussehen? Schwimmen mit Abstandsregeln, Umziehen in der Sammelumkleide mit Mundschutz? Alles offene Fragen.

Lesezeit: 5 Minuten
Nachdem das Land verkündet hat, dass die Freibäder ab 27. Mai öffnen dürfen, warten die Betreiber nun händeringend auf ein Hygienekonzept des Gesundheitsministeriums. Michael Cyfka (CDU), Bürgermeister der VG Langenlonsheim-Stromberg, macht schon jetzt klar, dass an einen Start der Freibadsaison am 27. Mai in seiner VG wohl nicht zu denken ist: ...
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Silke Bauer kommentiert: Betreiber im Regen stehen gelassen

Wann wird's mal wieder richtig Sommer, so wie er früher einmal war? Rudi Carrells alten Schlager kann man in Corona-Zeiten auch dann singen, wenn die Sonne vom Himmel knallt. In den Freibädern, sonst ein Symbol für die warme, gesellige Freiluftsaison, wird sich das Leben in diesem Sommer anders abspielen als sonst.

Ein Blick nach NRW, wo es bereits eine Hygieneverordnung für die Bäder gibt, verrät, was bei uns ansteht: Eisessen bei 30 Grad im Schatten, ein Sprung ins kühle Wasser und ein Sonnenbad werden nur mit Abstand möglich sein. Die Besucherzahlen müssen reduziert werden und Badegäste womöglich wie in den Restaurants ihre Anschrift hinterlegen.

Doch das ist immer noch besser, als auf dem Trockenen zu sitzen. Angesichts der niedrigen Infektionszahlen im Land ist die Bäderöffnung richtig, auch für den sozialen Frieden. Sechs Wochen Sommerferien, die viele daheim verbringen, abgesagte und damit keine Ferienangebote für Schüler – da hätten geschlossene Bäder die ohnehin aufgeheizte Stimmung noch mehr angefacht. Bleibt zu hoffen, dass sich Hitzköpfe im Griff haben werden, wenn sie vor den Bädern in der Schlange stehen und ein Großteil der Leute doch nicht rein darf. In Bad Sobernheim eskalierte die Stimmung im vergangenen Jahr genau deswegen.

Im Regen stehen gelassen hat die Landesregierung bisher die Badbetreiber, die noch nicht wissen, wie sie solchen Situationen vorbeugen und durch heiße Zeiten navigieren sollen. Sie benötigen schnellstens Vorgaben. Doch machen wir uns nichts vor: Sollten sich die Bäder als neue Hotspots des Infektionsgeschehens erweisen, so fällt die Badesaison eh ins Wasser.

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