Bad Kreuznach

Hunni ist tot – Polizei schließt Tierquälerei aus

Hunni ist tot. Das steht inzwischen zweifelsfrei fest.

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Die kleine, nur 1,5 Kilogramm schwere Yorkshire-Terrierhündin wurde gestern Morgen im Bad Kreuznacher Schlossgarten unter Beteiligung des Veterinäramtes ausgegraben. Ihre Besitzer hatten sie am Abend zuvor dort an abgelegener Stelle in einem Schuhkarton beerdigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei ist sie einem Unfall zum Opfer gefallen. Die Hündin wurde gerade mal anderthalb Jahre alt.

In den sozialen Netzwerken wird das Schicksal des Tieres seit Tagen überaus kontrovers und emotional kommentiert (wir berichteten). Dabei machten auch Schilderungen von einer absichtlichen Tötung durch einen Hundehasser die Runde. Er soll das Tier in der Bad Kreuznacher Kreuzstraße auf den Boden geworfen haben. Nach deutschem Recht wäre ein solcher Akt von Tierquälerei ein Straftatbestand, zumindest aber eine Ordnungswidrigkeit. Wie der Oeffentliche Anzeiger gestern Nachmittag auf Anfrage erfuhr, schließt die Kriminalpolizei das nach aktuellen Erkenntnissen aber aus. Wie die Facebook-Gemeinde darauf reagiert, wird sich zeigen. gst