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Nahe-Glan

Glanraum über die B 41 bei Bad Sobernheim anbinden: Bis zur Nahe-Glan-Spange ist es noch weit...

Von Stefan Munzlinger
Peter Michel auf der Höhe zwischen Lauschied und Abteiler: Hier könnte die Nahe-Glan-Spange eines Tages verlaufen. Die anfangs prognostizierten 850 Fahrzeuge am Tag sieht der FWG.Kreistagsmann als zu niedrig angesetzt. Abtweiler habe alleine täglich 1100 bis 1400 Autos.  Fotos: Stefan Munzlinger (Archiv)
Peter Michel auf der Höhe zwischen Lauschied und Abteiler: Hier könnte die Nahe-Glan-Spange eines Tages verlaufen. Die anfangs prognostizierten 850 Fahrzeuge am Tag sieht der FWG.Kreistagsmann als zu niedrig angesetzt. Abtweiler habe alleine täglich 1100 bis 1400 Autos. Fotos: Stefan Munzlinger (Archiv) Foto: Stefan Munzlinger

Manche stimmen ihm zu, andere schütteln den Kopf: Kreistagsmann Peter Michel treibt seine Idee der Nahe-Glan-Spange, die den Raum Meisenheim an die Bundesstraße 41 bei Bad Sobernheim anbinden soll, voran.

Lesezeit: 2 Minuten
Der 62-jährige Abtweilerer Ortsbürgermeister und FWG-Kreisvorsitzende, der den „Oeffentlichen“ erstmals Mitte März 2019 darüber informierte, bleibt dabei: „Die Trasse entlastet zehn, zwölf Gemeinden mit etwa 17.000 Einwohnern.“ Und werde in Fachkreisen, selbst von Mitarbeitern des Landesbetriebs Mobilität, mittlerweile als „interessante, weil machbare Variante“ beschrieben. Ihr werde sogar der Vorzug vor ...
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Positive Signale des Verkehrsministeriums zur Reaktivierung der Glantalbahn – Weil: „Hunsrückbahn in drei bis fünf Jahren“

Ein weiteres Verkehrsprojekt des Nahe-Glan-Raums: die Glantalbahn, deren Reaktivierung nicht mehr in allzu weiter Ferne scheint, seit sich Michael Puschel vom Verkehrsministerium dazu kürzlich positiv geäußert hat.

Zu danken ist der Gleiskörper Ex-Landrat Winfried Hirschberger (SPD), der vor 2000 die 40 Kilometer lange Draisinenstrecke zwischen Staudernheim und Altenglan initiierte, um den Bahndamm für eine damals als „utopisch“ abgetane Reaktivierung zu erhalten. „Es gibt bereits eine Potenzialstudie der Glantalbahn von 1995“, sagt FWG-Kreistagsmann Peter Michel, „die müsste man nur aktualisieren.“ Vorteil der Gantalbahn: Sie brächte Pendler aus dem Kreis Kusel schneller ins Rhein-Main-Gebiet.

Einer der Bahn-Experten des Naheraums: Albrecht Weil (78) aus Stromberg. Seit 20 Jahren befasst er sich mit der Reaktivierung der Hunsrückbahn. Auf die Frage, wann er sie realisiert sieht, antwortet er: „In drei bis fünf Jahren, weil wir von der Verkehrsentwicklung überholt werden.“

Für ihn hat die 38,4 Kilometer lange Strecke von Langenlonsheim bis Simmern Priorität, den Flugplatz Hahn sieht er nicht mehr enthalten. „Wenn täglich 1000 Pendler die Bahn nutzen, bedeutet das 3 Millionen Euro Einahmen im Jahr“, rechnet er zur Rentabilität vor. Vergangene Woche habe er sich die reaktivierte und gut laufende 42,4 Kilometer lange Ahrtalbahn angesehen. Dort entstünden an der Strecke Neubau- und Gewerbegebiete. mz

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