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Bad Kreuznach

Für Betrieb von Bäderhaus und Crucenia-Themen: Stadt Bad Kreuznach muss 1,5 Millionen Euro in die BGK stecken

Von Harald Gebhardt
Mit Umsatzeinbrüchen von 60 Prozent rechnen Kämmerer Heinrich und BGK-Geschäftsführer Nath in Folge der Corona-Pandemie beim Bäderhaus und den Cruceniathermen. Die Stadt soll deshalb der Beteiligungsgesellschaft zusätzlich 1,5 Millionen Euro als Einlage in das Eigenkapital gewähren. Foto: Achim May/Archiv
Mit Umsatzeinbrüchen von 60 Prozent rechnen Kämmerer Heinrich und BGK-Geschäftsführer Nath in Folge der Corona-Pandemie beim Bäderhaus und den Cruceniathermen. Die Stadt soll deshalb der Beteiligungsgesellschaft zusätzlich 1,5 Millionen Euro als Einlage in das Eigenkapital gewähren. Foto: Achim May/Archiv

Die Stadt Bad Kreuznach muss 2021 einmalig 1,5 Millionen Euro zusätzlich in das Eigenkapital der städtischen Beteiligungsgesellschaft BGK buttern für den Betrieb des Bäderhauses und der Crucenia-Kurthermen. Das Ganze ist eine direkte Folge der Corona-Pandemie. Aus eigener Kraft kann die BGK die Einnahmenverluste nicht mehr kompensieren.

Lesezeit: 2 Minuten
Die ganz überwiegende Mehrheit im Finanzausschuss – nur Kay Maleton (Faire Liste) und Reinhard Nühlen (Büfep) stimmten mit Nein – sieht die Eigenkapitalaufstockung als alternativlos an und empfiehlt dem Stadtrat, die Summe in den Haushalt 2021 einzustellen. Andernfalls drohe die Insolvenz. Das Wort nahmen gleich mehrere Ausschussmitglieder in den Mund: ...
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BGK-Chef Nath: Freibad Bosenheim in Hilfe nicht enthalten

Der stellvertretende Bosenheimer Ortsvorsteher Kay Maleton, der für die Faire Liste im Finanzausschuss fragte nach, wie es mit dem Freibad im Stadtteil aussieht. Das hat offenbar keine Zukunft mehr. Jedenfalls, wenn es nach dem Willen von Heinrich und Nath geht.

Letzterer macht in seiner Antwort unmissverständlich klar: „In dieser Hilfe ist das Freibad Bosenheim nicht mehr enthalten.“ Weitere Nachfragen, so ob das Grundstück dann an die Stadt zurückfällt, blockte Heinrich ab: Darum gehe es heute nicht. „Es geht hier um die Eigenkapitalaufstockung, um die Cruceniathermen und das Bäderhaus – nicht um Bosenheim. Maleton riet er, er könne das Thema ja wieder im Stadtrat zur Sprache bringen. Da es dazu keine weiteren Wortmeldungen gab, war das Thema schnell abgehakt. Das letzte Wort ist in dieser Sache aber ganz sicher noch nicht gesprochen, wenn man weiß, wie hartnäckig die Bosenheimer um den Erhalt ihres Freibades kämpfen. hg
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