Explosionsartig vermehrt

Die ausgebildeten Jungkäfer überwintern in der Rinde und sind frostresistent. Im Frühjahr ist daher mit einem hohen Anfangsbestand der Borkenkäferpopulation zu rechnen.  Foto: Christine Jäckel
Die ausgebildeten Jungkäfer überwintern in der Rinde und sind frostresistent. Im Frühjahr ist daher mit einem hohen Anfangsbestand der Borkenkäferpopulation zu rechnen. Foto: Christine Jäckel

Der Borkenkäfer ist keine neue Herausforderung für die Forstwirtschaft. Kritisch wird es vor allem in warmen Jahren, wenn sich der Käfer explosionsartig vermehren kann. Eine gesunde Fichte reagiert mit dem Ausstoß von Harz, das giftig für die Käfer ist.

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Die Schädigung des Holzes bleibt auf die Blaufärbung beschränkt, die dadurch entsteht, dass der Käfer durch Sporen auf seinem Rücken einen Pilz überträgt, der dem Holz einen Blaustich verpasst. Die Holzstruktur wird in ihrer Stabilität nicht angegriffen, weshalb das Käferholz auch weiterhin als Bauholz verwendet werden kann. Borkenkäferbefall führt aber letztlich zum Absterben des Baums, da die Wasserzufuhr durch die Zerstörung der Rinde unterbrochen wird.