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Bad Kreuznach

Er rettete einem No-Mercy-Opfer wohl das Leben: Zeuge muss mit Verfahren wegen Falschaussage rechnen

Von Christine Jäckel
In der früheren Diskothek Space Park wurde im November 2015 ein Gast massiv verprügelt. Jetzt müssen sich fünf Männer aus Bad Kreuznach wegen versuchten Totschlages vor dem Landgericht verantworten.
In der früheren Diskothek Space Park wurde im November 2015 ein Gast massiv verprügelt. Jetzt müssen sich fünf Männer aus Bad Kreuznach wegen versuchten Totschlages vor dem Landgericht verantworten. Foto: Josef Nürnberg

In allen bisherigen Verfahren, die Mitglieder der Bande No Mercy oder ihnen nahestehende Personen betreffen, kristallisiert sich ein Profil gewalttätiger Platzhirsche und Kleinkrimineller heraus, die Menschen mitunter aus nichtigen Anlässen bedrohten und teils massiv verletzten. Das stellt sich auch in dem Verfahren wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gegen fünf Angeklagte aus Bad Kreuznach so dar, das in der vergangenen Woche begann.

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Videoaufnahmen gelöscht Die Diskothek im Industriegebiet war einer der Tummelplätze für Mitglieder der inzwischen aufgelösten Gruppe No Mercy. Offensichtlich fühlten sich deren Mitglieder in dem Lokal auch als Hausmacht. Nach Aussagen von Zeugen sind in den beiden Fällen auf Betreiben von No-Mercy-Anführern entweder die Videoaufnahmen gelöscht worden, oder die Anlage war ...