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Dicke Füße, Ohrwürmer und gute Laune: Redakteur erlebt bei den 24 Stunden von Rheinland-Pfalz viele Überraschungen

Von Armin Seibert
Auf uns! Rainer Peitz (links) und Armin Seibert haben's geschafft. Als Letzte nach mehr als 22 Stunden, aber auch den „Besenwagen“ muss einer fahren.
Auf uns! Rainer Peitz (links) und Armin Seibert haben's geschafft. Als Letzte nach mehr als 22 Stunden, aber auch den „Besenwagen“ muss einer fahren. Foto: Armin Seibert

Sind wir wirklich die Letzten? Die aller, allerletzten? Es scheint so. Als Rainer Peitz (65) und ich (62) müde und doch glücklich nach 23 Stunden und 20 Minuten im Wanderzentrum am Sonntag auf dem Hennweiler Schulhof einlaufen, gibt's für uns beide etwas peinlichen Sonderbeifall. Und natürlich das obligatorische Schlückchen Sekt, das wir von Pia Schmidt trotzdem gern annehmen, und uns dann vor dem großen „Geschafft“-Transparent fotografieren lassen. Ein bisschen kommen wir uns vor wie der legendäre Skispringer, „Eddie the Eagle“, der notorisch Letzte. Aber wir sind schließlich nicht in einem Wettbewerb. Wir wollten genießen, gesund ankommen. Das haben wir geschafft, Aufgeben war keine Option.

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Rainer wollte es noch mal wissen, nachdem er die ersten fünf 24-Stunden-Events als einer der 250 Helfer erlebt hatte und 2018 bei seiner Wanderpremiere wegen offener Blasen an den Füßen passen musste musste. Diesmal blieben die Füße heil. Und dank der Massagen zwischendurch machte auch das Kreuz mit. Aber rund ...