Bad Kreuznach

Der Bad Kreuznacher parteilose Wirtschaftsdezernent Udo Bausch siegt in der Stichwahl gegen den Amtsinhaber und ist ab Januar 2018 neuer Rüsselsheimer Oberbürgermeister

Udo Bausch geht zurück in seine Heimat Rüsselsheim. Er wird ab 1.1.2018 Oberbürgermeister der Opel-Stadt. Foto: Archiv
Udo Bausch geht zurück in seine Heimat Rüsselsheim. Er wird ab 1.1.2018 Oberbürgermeister der Opel-Stadt. Foto: Archiv

Udo Bausch, seit 2010 Kreuznacher Wirtschaftsdezernent, wird neuer Oberbürgermeister der hessischen 63.000-Einwohner-Stadt Rüsselsheim. Er tritt sein Amt im Januar 2018 an.

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In einem knappen Rennen (Wahlbeteiligung: 37,8 Prozent; 24. September: 61,6 Prozent) holte er in der Stichwahl am gestrigen Sonntag laut vorläufigem Endergebnis 50,7 oder 8460 Stimmen Prozent gegen Amtsinhaber Patrick Burghardt (CDU, 49,3, 8234 Stimmen).

Ein Ergebnis, mit dem – außer Bausch: „Ich gehe optimistisch in die Stichwahl“ – zumindest in Bad Kreuznach in den Vortagen niemand gerechnet hatte. Im ersten Durchgang am 24. September hatte Burghardt 49 Prozent und Bausch, der von einem Bündnis aus SPD, Grünen und mehreren Gruppen unterstützt wurde, 25,6 Prozent geholt.

Seit 1986 lebte der gebürtige Frankfurter Jurist und Diplom-Verwaltungswirt Udo Bausch, bevor er seine Bad Kreuznacher Stelle antrat, mit seiner Frau in einem Eigenheim in Rüsselsheim. mz