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Bad Kreuznach

Das klassische Grab ist vom Aussterben bedroht

Von Marian Ristow
Auch der Bad Kreuznacher Hauptfriedhof hat mit rückläufigen Reihengräberzahlen zu kämpfen: 580 in den vergangenen fünf Jahren.  Foto: Marian Ristow
Auch der Bad Kreuznacher Hauptfriedhof hat mit rückläufigen Reihengräberzahlen zu kämpfen: 580 in den vergangenen fünf Jahren. Foto: Marian Ristow

Gestorben wird immer, beerdigt auch – aber die Art und Weise hat sich bei Letzterem spürbar verändert. Während die klassischen Reihengräber, auch im Zuge einer veränderten Bestattungskultur, vermehrt schwinden (im gesamten Kreuznacher Stadtgebiet kommen seit 2014 auf 408 Neuverkäufe satte 1181 Abräumungen, also eine Differenz von 773), sind andere Begräbnisarten, die für die Nachkommen günstiger sind, im Vormarsch.

Lesezeit: 2 Minuten
Problematisch sind hierbei aus Sicht des Bauhofes vor allem die rückläufigen – damit einhergehenden – Verkäufe von Nutzungsrechten und die damit sinkenden Einnahmen, die der Bauhof dringend zur Unterhaltung und Pflege der insgesamt zehn Friedhöfe im Stadtgebiet (Haupt- und Stadtteilfriedhöfe sowie Ehren- und Judenfriedhof) braucht. Nutzungsgebühren 40 Prozent rauf Der Finanzausschuss hat ...
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Nachtragshaushalt genehmigt

Bad Kreuznach. Erfreuliche Nachrichten aus Trier: Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hat den städtischen Nachtragshaushalt zugelassen und grünes Licht erteilt.

Das berichtete Kämmerer und Bürgermeister Wolfgang Heinrich (SPD) in der Sitzung des Finanzausschusses am Montagabend. Heinrich sprach dem Gremium darüber hinaus ein großes Lob aus: „Das war eine super Leistung von uns allen.“

Grünes Licht, aber nicht ohne die gewohnt warnenden Worte der Behörde. Das insgesamt positive Ergebnis des Stadthaushaltes stütze sich vor allem auf die steigenden Steuereinnahmen und überplanmäßige Veräußerungserlöse, so die ADD. Eingedenk der noch abzubauenden Liquiditätsverschuldung in Höhe von 28 Millionen Euro sei die Stadt Bad Kreuznach weiterhin als „nicht leistungsfähig“ einzustufen. ri

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