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Kreis Bad Kreuznach

Corona-Krise trifft Marktbeschicker hart: Wie Künstler versuchen, das Beste aus der Situation zu machen

Von Silke Bauer
Klaus Fertig ist von der Coronakrise stark gebeutelt: Es kommen nicht nur weniger Kunden in seinen Friseursalon, auch sein zweites Standbein, der Verkauf von selbst gemachtem Schmuck, beginnt zu wackeln.  Foto: Silke Bauer
Klaus Fertig ist von der Coronakrise stark gebeutelt: Es kommen nicht nur weniger Kunden in seinen Friseursalon, auch sein zweites Standbein, der Verkauf von selbst gemachtem Schmuck, beginnt zu wackeln. Foto: Silke Bauer

Eigentlich würde Chnutz vom Hopfen in diesen Tagen einen roten Umhang tragen und mit einer Lampe in der Hand Besucher durch das nächtliche Ebernburg führen. Doch die aktuelle Corona-Verordnung hat dem Nachtwächter einen Strich durch die Rechnung gemacht, die Führungen sind abgesagt, genauso wie die Bustouren, die der 54-Jährige als Geschichtenerzähler begleitet.

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Dieses Jahr wäre es ins Elsass gegangen. Der gelernte IT-Fachmann hat das Geschichtenerzählen 2008 ganz zu seinem Beruf gemacht, wird bundesweit etwa für Märkte oder in Kliniken gebucht, wo er Schwänke, Kurzgeschichten und Märchen erzählt. „Das habe ich bereits als Kind gern gemacht“, berichtet er. Demnächst stünden die ganzen Weihnachtsmärkte ...