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Meisenheim/Kreis Bad Kreuznach

Corona-Ausbruch in Meisenheimer Bodelschwingh-Zentrum beunruhigt: Hunderte Tests sollen bald Klarheit bringen

Die Infektionsquelle der Covid-19-Fälle im Bodelschwingh-Zentrum lässt sich nicht ermitteln. Jetzt wird in den Wohngruppen getestet.  Foto: R. Kexel
Die Infektionsquelle der Covid-19-Fälle im Bodelschwingh-Zentrum lässt sich nicht ermitteln. Jetzt wird in den Wohngruppen getestet. Foto: R. Kexel

Dieser Corona-Ausbruch trifft einen besonders sensiblen Bereich und lässt die Alarmglocken schrillen: Im Meisenheimer Bodelschwingh-Zentrum der Stiftung Kreuznacher Diakonie sind 43 behinderte Bewohner und 20 Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet worden. Das war der Stand bei einer Internet-Pressekonferenz am Mittwochvormittag.

Lesezeit: 2 Minuten
Bei diesen Zahlen wird es wohl nicht bleiben, so wird befürchtet. Für Mittwoch und Donnerstags sind rund 500 weitere Testungen anberaumt, sagte Ron Budschat, Leiter der Corona-Stabsstelle bei der Kreisverwaltung. Die Form als Schnelltests soll rasche Erkenntnisse bringen. Panik wird vermieden, doch die Verantwortlichen sind auf alles vorbereitet: Man stehe in ...
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Wohngruppen im Zentrum und in der Stadt

Das Bodelschwingh-Zentrum außerhalb des Meisenheimer Ortskerns wurde im September 1979 eingeweiht. Auf dem Gelände gibt es neun Häuser mit Wohngruppen. Angrenzend und im Ortskern gibt es weitere Wohneinheiten.

Insgesamt zählt das Zentrum 380 Bewohner mit geistigen Behinderungen, mehrfachen Schwerstbehinderungen, Verhaltensauffälligkeiten und Autismusstörungen. Die Wohngruppen haben je acht bis zehn Bewohner, die Kinder- und Jugendgruppen sechs. Im jetzt von den Infektionsfällen betroffenen Haus „Am Schlossblick“ gibt es sechs Wohngruppen mit 60 Menschen. In Meisenheim arbeiten 538 Beschäftigte für die Diakonie, davon 465 auf dem Kerngelände und 74 in den Gruppen in der Stadt. 379 Mitarbeiter sind in den Wohngruppen, die weiteren sind in der Verwaltung und den unterstützenden Einrichtungen beschäftigt. rg
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