Bundestagsabgeordneter Joe Weingarten: Darum bin ich noch überzeugter Genosse

16. November 2019, 09:26 Uhr

Der Schlips sitzt: Joe Weingarten findet Gefallen an seiner neuen Rolle als Bundestagsabgeordneter. Foto: Weingarten

Seit Anfang des Monats vertritt Joe Weingarten von der SPD den Wahlkreis Bad Kreuznach/Birkenfeld im Bundestag in Berlin. Der 57-Jährige aus Alsenz lässt dafür sein Amt als Leiter im Wirtschaftsministerium des Landes Rheinland-Pfalz der Abteilung Innovation, Technologie und Digitalisierung ruhen – wohl wissend, dass der SPD-Kreisvorstand nicht vorhat, ihn für die kommende Bundestagswahl noch mal aufzustellen. Denn Weingarten eckt an.

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Dass er zum Beispiel Flüchtlinge in Gruppen unterteilt und eine dieser Gruppen als „Gesindel“ bezeichnet hat, bescherte ihm zwar überregionale Anerkennung, ließ das Verhältnis zu seiner Partei allerdings auch – dezent formuliert – abkühlen. Im Interview mit dem „Oeffentlichen“ spricht Weingarten nun über seinen Start in Berlin als Abgeordneter, warum ...

Wen sich Weingarten für den SPD-Bundesvorsitz wünscht

Wer folgt auf Andrea Nahles an der Spitze des Bundesvorsitzes der SPD? Die Stichwahl um den Parteivorsitz beginnt kommende Woche, zur Wahl stehen zwei Duos: Klara Geywitz/Olaf Scholz sowie Saskia Esken/Norbert Walter-Borjans. Für Joe Weingarten ist die Sache klar: „Ich stimme und werbe für Klara Geywitz und Olaf Scholz, weil sie als Paar gesamtdeutsche Lebens- und Regierungserfahrungen zusammenbringen.

Dass wir mit der Einführung der Grundrente, der Abschaffung des Solis für die Normalverdiener und dem beschlossenen Klimapaket so viel erreicht haben, haben wir ganz besonders Olaf Scholz und seinem zähen Verhandeln zu verdanken.“ ce

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