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Kirn

Auf dem Dach der Welt mit allen Sinnen: Extrembergsteiger Hans Kammerlander nimmt Publikum mit auf Höhen und in Tiefen

Von Armin Seibert
Wenn Hans Kammerlander auf der Bühne steht, wirkt er etwas verloren, zerbrechlich vor dem Hintergrund der Bergriesen auf der Leinwand. Das ist gewollt, rückt Dimensionen zurecht. Der Südtiroler hätte allen Grund, lautsprecherisch auf seine Alleingänge hinzuweisen. Er hinterfragt aber („Warum machst Du Idiot das freiwillig?“), räumt Fehler ein, erzählt von Zweifeln. Und immer wieder von der Naturschönheit, von Menschen in Nepal, die so arm und doch dank ihrer positiven Einstellung so reich sind. Man muss kein Kletterer sein, um Kammerlanders Vorträge zu genießen.  Fotos: Armin Seibert
Wenn Hans Kammerlander auf der Bühne steht, wirkt er etwas verloren, zerbrechlich vor dem Hintergrund der Bergriesen auf der Leinwand. Das ist gewollt, rückt Dimensionen zurecht. Der Südtiroler hätte allen Grund, lautsprecherisch auf seine Alleingänge hinzuweisen. Er hinterfragt aber („Warum machst Du Idiot das freiwillig?“), räumt Fehler ein, erzählt von Zweifeln. Und immer wieder von der Naturschönheit, von Menschen in Nepal, die so arm und doch dank ihrer positiven Einstellung so reich sind. Man muss kein Kletterer sein, um Kammerlanders Vorträge zu genießen. Fotos: Armin Seibert Foto: as

Es war seine vierte „Besteigung“ der Kirner Gesellschaftshaus-Bühne. Dennoch hatten 400 gespannte Zuhörer nie den Eindruck, Hans Kammerlander (62) ergehe sich in Wiederholungen.

Lesezeit: 3 Minuten
Er hat Dutzende Erstbesteigungen in den Alpen und im Himalaja geschafft, war mit 26 Jahren zu einer unvergleichlichen Extremkletter-Karriere mit Reinhold Messner aufgebrochen, hat 13 der 14 Achttausender abgehakt. Nur der Mansaslu fehlt. Noch. Kammerlander hat das Wettrennen auf die höchsten Gipfel längst satt. Obwohl er es, wie er sagt, ...