Abrissbagger schafft Saline Ost
Nach vorausgegangenem langen Wirrwarr um die Kosten, die möglichen Folgen für ein Nachbarhaus und den Zeitpunkt des Abrisses, ging es zunächst nur dem 125 Meter langen Aufbau ans morsche Holz, die Unterkonstruktion aus Beton blieb stehen.
Am Dienstagmorgen werden im Kurpark in Bad Münster am Stein Fakten geschaffen: Ein Bagger rollt an, der die marode Saline Ost abreissen wird.
Josef Nürnberg
Zunächst geht es nur um den hölzernen Aufbau, die Unterkonstruktion bleibt stehen.
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Um circa 10:30 Uhr geht es los: Ein großer Bagger und fünf bis sechs Leute rücken dem Gebäude zuleibe.
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Die schwere Maschine mit dem langen Greifarm muss zunächst an das Gradierwerk herangebracht werden.
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Endlich in Position, beginnt der Greifarm zu drücken und an der Konstruktion zu reissen.
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Vorsichtig und tastend geht es voran.
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Man will verhindern, dass die abgerissenen Teile auf das Dach des benachbarten Kurmittelhauses fallen.
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Bald fallen die ersten Stücke des morschen Salinenholzes.
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Marco Seibel, Mitarbeiter des Stadtbauamtes (im Vordergrund), der die Maßnahme als Bauleiter betreut, ist froh, dass es nun losgeht: „Damit ist das Hin und Her hier bald beendet.“
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Nach gut einer Stunde sind zehn Meter niedergelegt.
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Wenn alles gutgeht, soll bis Freitag auch das Holz abgefahren sein, das östlich des Gradierwerkes gelagert ist.
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Dieses Holz ist nicht belastet, also kein Sondermüll.
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Insgesamt werden es nach Angabe von Stadtsprecher Hansjoerg Rehbein 200 Kubikmeter Holz sein, die beseitigt werden müssen.
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Kosten sollen diese Abrissarbeiten 33.000 Euro.
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Durch die Aufnahme in das Förderprogramm Stadtumbau West standen Landesmittel für den Abriss zur Verfügung, und die Stadt konnte doch noch in diesem Jahr mit den Arbeiten beginnen. Aus Sicherheitsgründen, wie Bauamtsleiter Klaus Christ bekräftigte.
Abriss und Entsorgung der Holzkonstruktion kosten 33 000 Euro.
