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Windräder bei Sien sollen Ende Januar ans Netz gehen

Von Kurt Knaudt
Eins der beiden Windräder im südöstlichen Zipfel des Kreises Birkenfeld bei Sien steht schon. Die beiden 217 Meter hohen Anlagen sollen ab Ende Januar Strom produzieren.  Foto: Axel Munsteiner
Eins der beiden Windräder im südöstlichen Zipfel des Kreises Birkenfeld bei Sien steht schon. Die beiden 217 Meter hohen Anlagen sollen ab Ende Januar Strom produzieren. Foto: Axel Munsteiner

In Sien direkt an der Grenze zum Kreis Bad Kreuznach sollen Ende Januar zwei 217 Meter hohe Windenergieanlagen der Münchner Betreiberfirma „BayWa r.e.“ in Betrieb gehen. Dagegen hat es, inzwischen eher ungewöhnlich, anders als an vielen anderen Standorten keinen größeren Widerstand gegeben – außer dass ganz am Anfang des Verfahrens Orts- und Verkehrsschilder mit Aufklebern wie „Windkraftmafia“ versehen worden waren. Aber danach lief nach Angaben des Siener Ortsbürgermeisters Otto Schützle „alles reibungslos“. Es habe nur zwei Einsprüche von Bürgern aus Hoppstädten (Kreis Bad Kreuznach) gegeben: Einer wurde zurückgezogen, der andere vom Kreisrechtsausschuss abgewiesen.

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Sien hätte wegen der damit verbundenen Einnahmen gern noch mehr Windräder gehabt. In dem ursprünglich 179 Hektar großen Vorranggebiet Sienhachenbach/Sien wären gemäß regionalem Raumordnungsplan Rheinhessen-Nahe neun Anlagen möglich gewesen. Schwerer als einzelne Bürgerproteste wogen aber schließlich Einwände seitens der Bundeswehr und in Sachen Naturschutz. Wegen des dort heimischen Rotmilans und ...