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Weitersbach/Rhaunen

Weitersbacher Mühle: Der neue Laden hing am seidenen Faden

Von Kurt Knaudt
Drei Generationen freuen sich mit Rolf Dehm (links), Pfarrer im Ruhestand, über den neuen Mühlenladen: Paul und Renate Müller (rechts), Ulrich Lorenz (3. von links) und Daniela Müller-Lorenz (3. von rechts) sowie Marina (4. von links) und Anne Lorenz mit ihren Partnern.  Foto: Kurt Knaudt
Drei Generationen freuen sich mit Rolf Dehm (links), Pfarrer im Ruhestand, über den neuen Mühlenladen: Paul und Renate Müller (rechts), Ulrich Lorenz (3. von links) und Daniela Müller-Lorenz (3. von rechts) sowie Marina (4. von links) und Anne Lorenz mit ihren Partnern. Foto: Kurt Knaudt

Diesen Anruf wird Achim Kistner nie vergessen: Im September 2018 erzählte Daniela Müller-Lorenz dem Geschäftsführer der lokalen Leader-Aktionsgruppe (LAG) Hunsrück am Telefon von dem Vorhaben, einen neuen Mühlenladen auf dem Gelände der Weitersbacher Mühle zu bauen. Das Problem: Die Förderfrist lief in zweieinhalb Tagen ab. Doch mit vereinten Kräften gelang das Kunststück, alle erforderlichen Unterlagen in der verbleibenden Zeit zusammenzutragen. Anderenfalls hätte die Familie noch ein Jahr warten müssen. So aber wurde jetzt der mit viel Eigenleistung errichtete und bereits im April eröffnete neue Laden, zu dem Leader mit EU- und Landesmitteln bei einer Förderquote von 50 Prozent rund 70.000 Euro beisteuerte, wegen Corona mit Verzögerung eingeweiht.

Lesezeit: 2 Minuten
Eigens dafür war Wirtschaftsstaatssekretär Andy Becht (FDP) aus Mainz gekommen, der den regionalen Aspekt hervorhob. „Wer mit einer guten Idee mit Bezug zum ländlichen Wirtschaften kommt, wird mit offenen Armen empfangen“, machte Becht, nach dessen Überzeugung „Europa in den Regionen stattfindet“, Werbung für das Leader-System. Projekte wie dieses verbreiteten eine ...