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Birkenfeld

Weiter Ärger in Birkenfeld: Friedhofsstreit wird Fall fürs Verwaltungsgericht

Von Axel Munsteiner
Diese Statuen stehen vor der Einsegnungshalle des Birkenfelder Friedhofs. Wegen der hohen Kosten bei der Herstellung eines Grabs schwelt dort seit 2017 ein Streit zwischen der Stadt und einem Angehörigen.  Foto: Reiner Drumm
Diese Statuen stehen vor der Einsegnungshalle des Birkenfelder Friedhofs. Wegen der hohen Kosten bei der Herstellung eines Grabs schwelt dort seit 2017 ein Streit zwischen der Stadt und einem Angehörigen. Foto: Reiner Drumm

Jetzt steht es fest: Das Verwaltungsgericht in Koblenz wird klären müssen, ob 1892,10 Euro ein zu hoher Preis für die Herstellung eines Grabs auf dem Birkenfelder Friedhof war. Der Kreisrechtsausschuss (KRA) hat nach einer Verhandlung, über welche die NZ berichtet hatte, nun einen Beschluss gefasst und den Einspruch Kurt Seuls gegen die Zahlung dieses Betrags abgelehnt. Das will der Angehörige aber nicht hinnehmen. Er hat über seinen Anwalt Marc Unger eine Anfechtungsklage gegen den Gebührenbescheid eingereicht, der aus dessen Sicht eine „grob unangemessene Höhe“ hat

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Seul: Verfahren war eine Farce „Wirtschaftlich ist die Sache natürlich nicht. Aber da es mir einfach ums Prinzip geht, muss ich in den sauren Apfel beißen. Also neues Spiel, neues Glück – oder auch nicht“, begründet Seul im NZ-Gespräch seinen Entschluss, den nun schon zweieinhalb Jahre schwelenden Streit zwischen seiner Familie ...