Idar-Oberstein

Wegen Corona: DRK richtet Behelfswache in der Messe Idar-Oberstein ein

Symbolbild.
Symbolbild. Foto: dpa

Die aktuelle Situation hinsichtlich des Coronavirus hat auch Konsequenzen für den Rettungsdienst. Ein wichtiger Schritt zur Eindämmung des Infektionsrisikos der Mitarbeiter im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist die Einrichtung von externen Behelfswachen an den großen Standorten in Mainz, Alzey, Worms, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein.

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In der Schmuckstadt wurden die Hälfte des Rettungspersonals sowie vier Einsatzwagen in die Messe ausgelagert. „Ziel der Aufteilung ist die Entzerrung des Personals auf den größeren Rettungswachen und Wachen mit beengten Räumlichkeiten. Dadurch reduzieren wir das Ansteckungsrisiko“, erklärt Geschäftsführer Jörg Steinheimer die Maßnahme. Ausgelagert wurden ausschließlich Krankentransport-Fahrzeuge, welche nicht planmäßig in der Notfallrettung eingesetzt werden.

Die Beschaffung von Infektionsschutzmaterial stellt das DRK aktuell vor große Herausforderungen, da die Marktlage sehr schwierig ist. Um auf mögliche Engpässe bei Schutzmasken vorbereitet zu sein, wurde ein Notverfahren zur Aufbereitung von FFP2-Masken getestet. Dabei werden diese in einem Dampfsterilisator desinfiziert und dürfen dann ein weiteres Mal verwendet werden.