Plus
Birkenfeld

Vorläufige Schließung des Maler-Zang-Hauses: Landrat sieht keine Alternative

Berühmte Birkenfelder Maler sind in einer von Roland Göttert geschaffenen Skulpturengruppe hinter dem Maler-Zang-Haus versammelt, während der Namensgeber vom Balkon auf Birkenfeld schaut. Foto: Reiner Drumm (Archiv)
Berühmte Birkenfelder Maler sind in einer von Roland Göttert geschaffenen Skulpturengruppe hinter dem Maler-Zang-Haus versammelt, während der Namensgeber vom Balkon auf Birkenfeld schaut. Foto: Reiner Drumm (Archiv)

Landrat Matthias Schneider sieht keine Alternative zu einer übergangsweisen Nutzung des Maler-Zang-Hauses durch Personal der Kreisverwaltung. Durch zusätzliche Aufgaben, zuletzt durch den Flüchtlingsstrom, habe man seit 2012 mehr als 20 neue Mitarbeiter eingestellt. Dadurch sind die Arbeitsbedingungen in etlichen Büros laut Landrat unzumutbar.

Anzeige

Um aber zugleich auch den berechtigten Interessen von an Kunst und Kultur interessierten Menschen Rechnung zu tragen, bemühe er sich zurzeit um eine vielversprechende Ersatzlösung in der Stadtmitte von Birkenfeld, die aber noch nicht endgültig in trockenen Tüchern sei, wie Schneider im Gespräch mit der Nahe-Zeitung berichtete. Sie könnte nach seinen Vorstellungen möglicherweise im Herbst umgesetzt werden.

Aber selbst wenn das Maler-Zang-Haus in absehbarer Zeit nicht mehr als Ausweichquartier für Bedienstete benötigt wird, müsse man sich über die zukünftige Finanzierung der Kultur- und Begegnungsstätte unterhalten. Denn der Landesrechnungshof habe wiederholt angemahnt, dass der finanziell schwer angeschlagene Landkreis sich das Maler-Zang-Haus als freiwillige Leistung nicht leisten könne (weiterer Bericht folgt). kuk