Kreis Birkenfeld

Verunreinigtes Trinkwasser im Kreis Birkenfeld: Noch immer keine komplette Entwarnung

M-Lokales Titelseite Thema-1-buz_B_k-2022-05-23 16:57:52.246 Foto: picture alliance/dpa

Nur noch für acht Idar-Obersteiner Stadtteile sowie die beiden zur Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen gehörenden Orte Gerach und Hintertiefenbach gilt das vom Gesundheitsamt angeordnete Abkochgebot für das Trinkwasser. Zwischenzeitlich hatte die Behörde die Maßnahme auf den größten Teil des Landkreises Birkenfeld ausgeweitet, konnte sie dann aber schrittweise für die meisten Gemeinden aufheben.

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Als für die Hochbehälter Mittelreidenbach und Fischbach sowie die Kindertagesstätte Sien (dort kam es bei einer Routinekontrolle zur ersten Beanstandung) am Mittwochnachmittag das zweite negative Laborergebnis in Folge vorlag, gab die Behörde für 14 der 16 noch betroffenen Ortschaften der VG Herrstein-Rhaunen Entwarnung.

Weiterhin abkochen müssen die Einwohner in acht Idar-Obersteiner Stadtteilen: Algenrodt, Georg-Weierbach, Göttschied, Idar, Nahbollenbach (nur Gewerbegebiet Michelswiese), Oberstein (außer Finsterheck und Hohl), Regulshausen und Weierbach. Betroffen sind außerdem Gerach und Hintertiefenbach, da die sogenannten Abteigemeinden über den Idar-Obersteiner Hochbehälter Huben versorgt werden.

Ein Hinweis des Gesundheitsamtes: Um die Keime effektiv abzutöten, ist es notwendig, das Wasser fünf Minuten lang sprudelnd kochen zu lassen.