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Birkenfeld

Theatergruppe spielt Molière: In der Birkenfelder Stadthalle taucht ein Schwindler auf

Von Axel Munsteiner
In ein gutbürgerliches Haus im Paris des 17. Jahrhunderts verwandelt sich nächstes Wochenende die Bühne der Stadthalle. Dort führt die Theatergruppe unter ihrem neuen Regisseur Martin Hahnefeld die Molière-Komödie „Tartuffe“ auf. Foto: Gerhard Ding
In ein gutbürgerliches Haus im Paris des 17. Jahrhunderts verwandelt sich nächstes Wochenende die Bühne der Stadthalle. Dort führt die Theatergruppe unter ihrem neuen Regisseur Martin Hahnefeld die Molière-Komödie „Tartuffe“ auf. Foto: Gerhard Ding

Zwei Jahre nach „Die gelehrten Frauen“ bringt die Theatergruppe Birkenfeld am Wochenende erneut ein Stück des berühmtesten Komödiendichters Frankreichs auf die Bühne der Stadthalle. Am Samstag, 2. November, ab 19 Uhr sowie am Sonntag, 3. November, ab 17 Uhr wird dort Molières „Tartuffe“ zu sehen sein. Bei der Inszenierung dieses Spiels um Lug und Trug im Hause eines wohlhabenden Pariser Bürgers hat erstmals nicht mehr Werner Schäfer Regie geführt, sondern diesen Part hat Martin Hahnefeld – ein Kernmitglied des Ensembles und beim aktuellen Stück gleichzeitig einer der Hauptdarsteller – übernommen.

Lesezeit: 3 Minuten
„Es war einfach an der Zeit, die Verantwortung für das Gelingen in jüngere Hände zu geben“, sagt Schäfer. Er hatte nach seiner Pensionierung als Gymnasiallehrer in der Kreisstadt vor 15 Jahren die Theatergruppe gegründet, die sich überwiegend aus früheren Schülern, aber auch Kollegen von ihm rekrutiert. Im Wechsel präsentierte das ...
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Der „Schinderhannes“ im modernen Gewand treibt erst 2020 sein Unwesen in der Kreisstadt

Ursprünglich hatte die Birkenfelder Theatergruppe in diesem Jahr die Aufführung des Schauspiels „Schinderhannes“ geplant, dessen Original aus der Feder von Carl Zuckmayer stammt. Für die Inszenierung der Geschichte des Hunsrücker Räuberhauptmanns Johannes Bückler hat Werner Schäfer eigens, eine neue, modernere Bühnenfassung geschrieben. „Der ,Schinderhannes' ist aber ein sehr personenreiches Stück“, sagt Schäfer.

Da in diesem Jahr aber einige Stammakteure aus unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung standen, habe die Theatergruppe gemeinsam beschlossen, stattdessen den „Tartuffe“ einzustudieren, bei dem nicht so viele Figuren mit von der Partie sind. Allerdings gilt die Devise „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Für 2020 habe man die Inszenierung des „Schinderhannes“ fest im Visier, betont Schäfer im Gespräch mit unserer Zeitung. ax
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