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Idar-Oberstein

Stadt gibt in Sachen Klimaschutz Gas

Von Vera Müller
In Sachen Klimaschutz war die Stadt nicht untätig: So wurden zum Beispiel 2018 auf den Dächern der Grundschule Oberstein zwei Fotovoltaikanlagen errichtet. Weitere Maßnahmen sollen folgen. Am Konzept beteiligen sich interessierte Bürger.  Foto: Stadtverwaltung
In Sachen Klimaschutz war die Stadt nicht untätig: So wurden zum Beispiel 2018 auf den Dächern der Grundschule Oberstein zwei Fotovoltaikanlagen errichtet. Weitere Maßnahmen sollen folgen. Am Konzept beteiligen sich interessierte Bürger. Foto: Stadtverwaltung

Jeden Tag ein bisschen „Fridays for Future“: So soll das künftig in Idar-Oberstein aussehen. Energiekosten zu senken, das Klima zu schützen, Menschen für die Thematik zu sensibilisieren, wie es Bürgermeister Friedrich Marx in seiner Begrüßungsrede zur Bürgerbeteiligung in Sachen Klimaschutzkonzept in der Göttenbach-Aula ausführte: Ziele, die in Idar-Oberstein basierend auf dem 2013 und 2014 erstellten Klimaschutzteilkonzept für die städtischen Liegenschaften Priorität haben – auch im Rahmen des Masterplans „Vision 2030“. Der Fokus der Stadt liegt auf sauberer Luft sowie der Verbindung von Natur und einer flächen- und ressourcenschonenden Stadtentwicklung: wie sich das für eine Nationalparkstadt gehört. Aufbauend darauf, erstellt das 2010 gegründete Unternehmen „EnergyEffizienz“ aus Lampertheim ein integriertes Klimaschutzkonzept für die gesamte Stadt. Dabei stehen Potenziale zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung sowie Maßnahmen zur Nutzung von erneuerbaren Energien im Mittelpunkt. Und daran sollen sich die Idar-Obersteiner aktiv beteiligen: „Für die Bürger und mit den Bürgern“ lautete auch das Motto der Auftaktveranstaltung in der Göttenbach-Aula, an der rund 60 Interessierte teilnahmen, darunter auch einige Kommunalpolitiker. Allerdings: Nicht zu Gast waren jene Jugendlichen, die jüngst auch in Idar-Oberstein für den Klimaschutz demonstrierten.

Lesezeit: 3 Minuten
Marx verwies auf den jüngst überreichten 1,33-Millionen-Zuschuss-Bescheid für energetische Sanierung der Gebäude der Stadtverwaltung und der Stadtwerke in der Georg-Maus-Straße. Es handelt sich dabei um Fördermittel des Bundes und des Landes, mit denen 90 Prozent der Kosten der Maßnahmen abgedeckt werden: „Da können wir uns einfach nur bedanken.“ Untätig sei ...