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Kreis Birkenfeld

Sozialraumanalyse: Vor allem junge Frauen wollen die Region verlassen

Von Stefan Conradt
Heimat ist für die junge Generation ein Begriff, der durchaus positiv belegt ist. Das zeigt die Regionalanalyse, die jetzt vorgestellt wurde.  Foto: Conradt
Heimat ist für die junge Generation ein Begriff, der durchaus positiv belegt ist. Das zeigt die Regionalanalyse, die jetzt vorgestellt wurde. Foto: Conradt

Warum verlassen junge Menschen die Region? Sind es wirklich der Mangel an Arbeitsplätzen oder die zu wenig attraktiven Angebote für junge Menschen und Familien? Diesen und anderen Fragen ging eine aufwendige Untersuchung nach, mit der der Landkreis die Akademie Junges Land und die katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen beauftragt hatte. Damit wurden fachwissenschaftliche Perspektiven mit Kompetenzen aus dem Bereich der politischen Bildung verknüpft.

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Stefan Conradt Eine studentische Forschergruppe befragte dazu im Mai eine Woche lang Schüler, junge Erwachsene, junge Familien und auch Flüchtlinge im ganzen Kreisgebiet. Mit insgesamt 339 Personen wurden bei dieser Sozialraumanalyse Gespräche geführt, 218 Interviews gemacht, mehr als 1000 Seiten Fragebögen und zahlreiche Bilder ausgewertet, die Grundschüler zu ...
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KOMMENTAR: Vieles ist bereits auf einem guten Weg

Die Ergebnisse der Regionalanalyse dürfte keinen der Verantwortlichen in der Region erschreckt haben. Im Gegenteil: Sie untermauern in weiten Teilen den eingeschlagenen Kurs.

Von Stefan Conradt

Und: Vieles ist bereits in der Mache – etwa das vorbildliche Partizipationsmodell „Jump !O“ in Idar-Oberstein, bei dem Jugendliche ihre Wünsche direkt an den zuständigen Ausschuss herantragen, aber auch eigenverantwortlich Veranstaltungen und Aktionen planen und organisieren.

Auch der Bikepark am Idarkopf fügt sich passgenau in die Wunschliste der Jugend. Dort gilt es jetzt, das Projekt auch tatsächlich zu verwirklichen, da schon große Erwartungen geweckt sind. Falls das Vorhaben noch scheitern sollte, wäre das nicht nur eine Katastrophe für die Regionalentwicklung, sondern auch in punkto Verlässlichkeit der Politik für die junge Generation.

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