Plus
Herrstein

Schleichender Verfall: Der historische Ortskern von Herrstein ist in Gefahr

Von Kurt Knaudt
Wolfgang Hey (rechts) und Ortsbürgermeister Eberhard Weber am Hankelbrunnen, der ebenfalls im Rahmen der großen Restaurierung in den 1980er-Jahren entstand. Der denkmalgeschützte Herrsteiner Ortskern mit seinen Plätzen und Gassen lockt jedes Jahr Tausende von Touristen an.  Foto: Kurt Knaudt
Wolfgang Hey (rechts) und Ortsbürgermeister Eberhard Weber am Hankelbrunnen, der ebenfalls im Rahmen der großen Restaurierung in den 1980er-Jahren entstand. Der denkmalgeschützte Herrsteiner Ortskern mit seinen Plätzen und Gassen lockt jedes Jahr Tausende von Touristen an. Foto: Kurt Knaudt

Der historische Ortskern von Herrstein ist in seiner Geschlossenheit ein „einzigartiges Zeugnis deutscher Baugeschichte“, wie Wolfgang Hey, der frühere Bürgermeister der Verbandsgemeinde und Landrat a.D. bei jeder passenden Gelegenheit betont. Auf seine Initiative hin wurde dieser verborgene kulturhistorische Schatz mit einem gewaltigen Kraftakt von 1973 bis 1988 gehoben. Doch dieses einzigartige Kleinod, das jedes Jahr Tausende von Touristen besuchen, ist in Gefahr: „An einigen Häusern wurde seit damals nichts mehr gemacht“, weiß Hey.

Lesezeit: 2 Minuten
Weil als Folge davon einige Gebäude Anzeichen eines schleichenden Verfalls zeigen, hält er jetzt eine neue konzertierte Aktion für zwingend notwendig, um das denkmalgeschützte Markenzeichen „dauerhaft in seiner Substanz zu sichern“. Für ihn als Vater des historischen Ortskerns ist das eine Herzensangelegenheit. Das Problem dabei: Manche Besitzer sind schon betagt ...