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Idar-Oberstein

Regionalversorger trotz rückläufiger Zahlen zufrieden mit 2018: OIE gibt Gas und setzt auf Glasfaser

Von Stefan Conradt
Blick in die Ausbildungswerkstatt der OIE: (von rechts) die beiden Vorstände Ulrich Gagneur und Eva Wagner mit Ausbildungsleiter Volker Lorenz. Foto: OIE
Blick in die Ausbildungswerkstatt der OIE: (von rechts) die beiden Vorstände Ulrich Gagneur und Eva Wagner mit Ausbildungsleiter Volker Lorenz. Foto: OIE

Trotz sinkender Umsatz- wie auch Absatzzahlen ist die Geschäftsführung des regionalen Energieversorgers OIE AG mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 zufrieden. OIE-Vorstand Ulrich Gagneur erklärt die Rückgänge neben dem schwierigen Markt mit immer mehr Mitbewerbern auch mit den relativ milden Wintern, was automatisch zu Rückgängen beim Verbrauch führe. Der Jahresumsatz sank von 94 Millionen Euro im Jahr 2017 auf etwa 85 Millionen Euro, da die Absatzzahlen in den Segmenten Strom und Gas im gleichen Zeitraum um 5 beziehungsweise 19 Prozent zurückgingen. Beim aufstrebenden Bereich Wärmeabsatz lag der Verlust im Vergleich zum Vorjahr bei nur knapp 3 Prozent.

Lesezeit: 3 Minuten
Gagneur sprach in der Bilanzpressekonferenz von einem „stabilen Geschäft“, die OIE habe ihre Ziele in 2018 erreicht und sei für die Anforderungen der Zukunft gut aufgestellt. So ist die Zahl der Beschäftigten (inklusive Verteilnetzbetreiber Westnetz) bei rund 200 unverändert. Mit derzeit 30 Azubis, das sind gleich viele wie im Vorjahr, ...
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OIE-Bilanz 2018

Jahresumsatz: 85 Millionen Euro (2017: 94 Millionen);

Stromabsatz: 243 Gigawattstunden (258 GWh/a)

Gasabsatz: 152 Gigawattstunden (187 GWh/a)

Wärmeabsatz: 101 Gigawattstunden (104 GWh/a)

Beschäftigte (inklusive Westnetz): rund 200 (unverändert), davon 27 Azubis (unverändert)

LED-Technik in Straßenlaternen erhöht auch das Sicherheitsempfinden der Bürger

Bereits in der Umsetzung ist die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik. In diesem Jahr ist der Komplettaustausch in der VG Rhaunen mit rund 15.000 Leuchtstellen vorgesehen. Dabei reduzieren sich die Stromkosten um bis zu 70 Prozent, statt 75 Watt reichen nun 21 Watt bei kleinerem Lampen-gehäuse, rechnet OIE-Mitarbeiter Christoph Horbach vor.

Hinzu kommt eine längere Lebensdauer (25 statt circa zehn Jahre). Der Lampenaustausch alle vier Jahre entfällt, es gibt eine größere Ausfallsicherheit und eine Verbesserung des Sicherheitsempfindens der Bürger, weil die LEDs wieder weiß-helles Licht liefern und bei der Lichtausbeute nicht altern. Hinzu kommt eine bessere Ausleuchtung als bei der bisherigen Technik. sc
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