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Idar-Oberstein

Neuer Park soll helfen, den Idarbach zu bändigen

Von Stefan Conradt
Idylle mitten in der Stadt: Angrenzend an die Weiherschleife soll,
 wenn es nach den Plänen der Kreisverwaltung geht, eine Auenwiese 
entstehen. <br><br>
Idylle mitten in der Stadt: Angrenzend an die Weiherschleife soll, wenn es nach den Plänen der Kreisverwaltung geht, eine Auenwiese entstehen.

Foto: Stefan Conradt

Das ehemalige Gelände des Diamantenhändlers Gustav Manz in Idar, am Idarbach zwischen Dampfschleife und Weiherschleife, soll zu einem Stadtpark ausgebaut werden. Dabei soll auch der Hochwasserschutz am Idarbach verbessert werden, indem Einbauten und Kanalisierungen zurückgebaut werden. Vor allem aus diesem Grund hat der Landkreis das 2,64 Hektar große Gelände bereits vor zwei Jahren gekauft.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Kaufpreis in Höhe von 100.000 Euro wurde zu 90 Prozent aus dem Naheprogramm zum Hochwasserschutz der Landesregierung und zu zehn Prozent aus Ersatzgeldzahlungen des Landkreises (vor allem aus der Windkraft) finanziert. Das Projekt stellte Mario Hehner von der Abteilung Bauen und Umwelt jüngst im Kreisausschuss vor. Das Gelände schließt unmittelbar ...
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Ersatzgelder fließen vor allem aus der Windkraft

Nach Paragraf 15 Bundesnaturschutzgesetz wird bei einem genehmigten Eingriff, bei dem Beeinträchtigungen der Natur nicht zu vermeiden oder nicht in angemessener Frist auszugleichen oder zu ersetzen sind, zulasten der Verursacher Ersatz in Geldform festgesetzt. Die Ersatzzahlung ist zweckgebunden für Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege möglichst in dem betroffenen Naturraum zu verwenden.

Da Eingriffe durch Windenergieanlagen, zum Beispiel hinsichtlich des Landschaftsbildes, per se nicht ausgleichbar sind, fallen vor allem dort Ersatzgeldzahlungen an. Der Verursacher hat diese an das Land (genau genommen die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz) zu leisten. Von dort werden die Gelder dann für Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege im betroffenen Naturraum eingesetzt.

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