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Idar-Oberstein

Nächtliche Rangierarbeiten nerven Anlieger am Bahnhof

Von Stefan Conradt
In Dachhöhe der Wohnhäuser am „Halben Mond“ und in der Wasenstraße werden Vlexx-Züge auch tagsüber immer wieder abgestellt, wenn es auf dem Bahnhofsgelände zu eng wird. Das nervt die Anlieger, die nachts kaum noch Schlaf finden. Foto:  Hosser
In Dachhöhe der Wohnhäuser am „Halben Mond“ und in der Wasenstraße werden Vlexx-Züge auch tagsüber immer wieder abgestellt, wenn es auf dem Bahnhofsgelände zu eng wird. Das nervt die Anlieger, die nachts kaum noch Schlaf finden. Foto: Hosser

Laufende Dieselmotoren, Rangierlärm und dann auch noch abgelassene Druckluftbremsen – das passiert alles mitten in der Nacht, jede Nacht, und nervt die Anwohner rund um den Idar-Obersteiner Bahnhof gehörig. „Unsere Wohnqualität ist auf ein Minimum gesunken“, klagen 30 von ihnen in einem offenen Brief, der an die Regionalbahn Vlexx, den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Süd (SPNV) und Oberbürgermeister Frank Frühauf gerichtet ist. Darin heißt es unter anderem: „Es kann nicht sein, dass uns die Vlexx tagsüber belästigt und uns auch noch nachts den Schlaf raubt.“

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Stefan Conradt Am Tage werde im Bahnhofsbereich alle 15 Minuten rangiert, Züge stünden zehn Minuten lang direkt vor den Wohnhäusern im „Halben Mond“ – mit laufendem Dieselmotor, das sei auch nicht gerade umweltfreundlich. Nachts sei alles noch schlimmer, „eine Zumutung, eine bodenlose Frechheit“, schimpft Anwohnerin Carmen Hiebel. „Man kann ...