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Idar-Oberstein

Kaum Veränderungen beim Stadtmarketing-Verein

Von Jörg Staiber
Großer Beliebtheit sowohl beim Publikum als auch bei Besitzern und Liebhabern betagter Karossen erfreut sich die alljährlich vom Verein Stadtmarketing organisierte Oldtimerausfahrt, die ihren Startpunkt auf dem Schleiferplatz hat und den Zieleinlauf am Obersteiner Marktplatz.  Foto: Hosser (Archiv)
Großer Beliebtheit sowohl beim Publikum als auch bei Besitzern und Liebhabern betagter Karossen erfreut sich die alljährlich vom Verein Stadtmarketing organisierte Oldtimerausfahrt, die ihren Startpunkt auf dem Schleiferplatz hat und den Zieleinlauf am Obersteiner Marktplatz. Foto: Hosser (Archiv)

Zusammen mit übertragenen Stimmen waren 23 stimmberechtigte Mitglieder des Vereins Stadtmarketing Idar-Oberstein bei dessen Mitgliederversammlung im Sitzungssaal des Stadtrats vertreten. Genug, um eine Satzungsänderung zu beschließen, mit der die Geschäftsführung neu geregelt und veränderten Strukturen in der Stadtverwaltung angepasst wurde.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Reporter Jörg Staiber Darüber hinaus wurden sowohl der Einrichtung des Beirates als auch die mögliche Wahl eines Kassenprüfers aus der Satzung gestrichen. Beides hat es seit der Vereinsgründung im Jahr 1999 nie gegeben, die Kassenprüfung erledigte immer das Rechnungsprüfungsamt der Stadt. Auch wenn mit der Satzungsänderung nur veränderten Bedingungen Rechnung ...
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KOMMENTAR: Lethargie statt Synergie – wo ist der Schwung hin?

Jörg Staiber zum Stadtmarketing-Verein

I m Sitzungssaal des Stadthauses konnte man die Mitgliederversammlung eines Vereins erleben, die wie dessen Abgesang anmutete: kein Schwung, keine neuen Ideen, nicht einmal kritische Fragen, lediglich die Verwaltung eines in den vergangenen Jahren bereits erheblich reduzierten Ist-Zustandes. Die Gründe für eine solche Lethargie sind vielfältig. Zum einen wurde für den früheren Geschäftsführer Christian Friedel kein adäquater Ersatz geschaffen. Die hier praktizierte „Lösung“, seine Arbeit einfach einem anderem Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit auf den Schreibtisch zu packen, war voraussehbar zum Scheitern verurteilt. Zum anderen hat es in den vergangenen Jahren ein schon fast undurchschaubares Nebeneinander von Vereinen und Aktivitäten gegeben, die alle die Stadt voranbringen sollten, dass so manch einer dabei vermutlich nicht nur den Überblick, sondern auch die Motivation verloren hat: Lethargie statt Synergie. IG Idar-Oberstein, Stadtmarketing-Verein, „Gemeinsam für Idar-Oberstein“ – alle Gruppen wollten dasselbe, zum Teil sogar mit weitgehend identischen Mitgliedern. Da ist man bisweilen sicherlich über die eigene Beine gestolpert. Jetzt sind Überlegungen gefragt, wie man den verlorenen Schwung wieder zurückgewinnen kann.

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